Jüdisch-islamischer Dialog soll Antisemitismus vorbeugen

Jüdisch-islamischer Dialog soll Antisemitismus vorbeugen

Berlin (epd). Der Zentralrat der Juden will durch eine neue Dialogreihe den Austausch zwischen Juden und Muslimen in Deutschland fördern. "Es ist ein offener Austausch der jüdischen und muslimischen Zivilgesellschaft mit dem Ziel, Antisemitismus gar nicht erst entstehen zu lassen", erklärte Zentralratspräsident Josef Schuster zum Auftakt des Projekts "Schalom Aleikum. Jüdisch-muslimischer Dialog" am Mittwoch in Berlin.

Das von der Integrationsbeauftragten der Bundesregierung, Annette Widmann-Mauz (CDU), geförderte Projekt umfasst bundesweit verschiedene Dialogformate Zum Auftakt war am Mittwochabend in Berlin unter dem Motto "Starting dialogue" ein Treffen jüdischer und muslimischer Jungunternehmer und Startup-Gründer geplant.

Schuster sagte: "Wir treten mit unserem Projekt auf unkonventionelle Art und Weise in einen jüdisch-muslimischen Dialog ein." Wer aus seiner Lebensrealität heraus miteinander spreche, "geht ohne Vorbehalte aufeinander zu".