Prozess wegen Brandanschlages auf bewohntes Flüchtlingsheim endet
Im Prozess wegen des Brandanschlages auf ein bewohntes Flüchtlingsheim in Salzhemmendorf bei Hameln soll heute das Urteil fallen.
Hannover (epd) Bei dem Anschlag Ende August vergangenen Jahres waren eine damals 34-jährige Frau aus Simbabwe und ihre drei Kinder nur knapp den Flammen entkommen. Verletzt wurde niemand. Die Tat sorgte bundesweit für Entsetzen.
Die Staatsanwaltschaft hatte vor dem Landgericht Hannover zwei Männer im Alter von 25 und 31 Jahren sowie eine 24-jährige Frau des gemeinschaftlich versuchten Mordes und versuchter schwerer Brandstiftung angeklagt. Der 31-Jährige hatte in dem Prozess gestanden, einen Molotow-Cocktail in das Gebäude geschleudert zu haben. Auch die beiden anderen Angeklagten räumten ein, an dem Anschlag beteiligt gewesen zu sein.
