Sammelband: Prominente befassen sich mit Reformation

Blick auf das Denkmal des Reformators Martin Luther und die Kirchturmspitze der St. Andreaskirche in Lutherstadt-Eisleben.
Foto: dpa/Jens Wolf
Blick auf das Denkmal des Reformators Martin Luther und die Kirchturmspitze der St. Andreaskirche in Lutherstadt-Eisleben.
Sammelband: Prominente befassen sich mit Reformation
Anlässlich des 500. Jahrestags der Reformation im Jahr 2017 befassen sich zahlreiche Prominente mit der gesellschaftlichen Wirkung des Ereignisses. An diesem Reformationstag (31. Oktober) erscheint der überarbeitete Sammelband "Disputationen: Reflexionen zum Reformationsjubiläum 2017".

Darin befassen sich die Autoren mit der Frage, was 500 Jahre Reformation heute bedeuten. Der Band enthält rund 50 Beiträge von Kirchenvertretern, Journalisten, Politikern und Wissenschaftlern.

Zu den kirchlichen Autoren zählen der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Heinrich Bedford-Strohm, der Vorsitzende der katholischen Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, der Berliner Landesbischof Markus Dröge und die Botschafterin der EKD für das Reformationsjubiläum 2017, Margot Käßmann. Weitere Beiträge steuerten Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU), WDR-Intendant Tom Buhrow und der ehemalige Bundestagspräsident Wolfgang Thierse (SPD) bei.

Laut der Überlieferung schlug der Reformator Martin Luther (1483-1546) am 31. Oktober 1517 seine 95 Thesen gegen kirchliche Missstände seiner Zeit an die Schlosskirche in Wittenberg. Das Datum gilt als Beginn der Reformation, die weitreichende religiöse, politische, gesellschaftliche und kulturelle Folgen hatte.