Auszeichnung für "Ökumenisches Taufkreuz" in Villingen

Auszeichnung für "Ökumenisches Taufkreuz" in Villingen
Der Ökumenepreis der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) für das Jahr 2015 geht an die ACK-Ortsgruppe im badischen Villingen. Sie wird für ihr Projekt "Ökumenisches Taufkreuz" ausgezeichnet, wie die Arbeitsgemeinschaft mitteilte.

Der mit 3.000 Euro dotierte Preis wird am 25. Januar 2015 in Schwerin im Anschluss an den bundesweiten Gottesdienst zur Gebetswoche für die Einheit der Christen verliehen. Das Villinger Projekt setzte sich gegen 36 Mitbewerber durch. Das kleine hölzerne Taufkreuz erhalten alle neugetauften Kinder und Erwachsenen in den 13 Mitgliedskirchen der örtlichen Arbeitsgemeinschaft. Zudem wird eine zwei Meter große Version des Kreuzes jedes Jahr durch alle Mitgliedskirchen weitergereicht, um so die "geschwisterliche Verbundenheit in den Gemeindegottesdiensten und Kirchenräumen zu vergegenwärtigen", wie es hieß.

Der ACK-Ökumenepreis wird alle zwei Jahre an Projekte und Initiativen vergeben, die zur Einheit der Christen beitragen und ein gemeinsames Engagement von Christen verschiedener Konfession fördern. Schirmherr ist der Generalsekretär des Weltkirchenrates, Olav Fykse Tveit. Das Preisgeld stellen die Versicherer im Raum der Kirchen sowie die Bank für Kirche und Caritas zur Verfügung. Erstmals wurde die Auszeichnung 2013 an ein ökumenisches Bibelprojekt in Göttingen verliehen. Zur Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen gehören auf Bundesebene 17 Mitglieder, darunter die beiden großen Kirchen, sowie sechs Gastkirchen.