Lieblingschoral: „Die beste Zeit im Jahr ist mein“

Lieblingschoral: „Die beste Zeit im Jahr ist mein“
„Wenn ich Musik mache, wenn ich singe, dann lebe ich richtig auf. Dann erlebe ich am eigenen Leib: Musik hat Kraft. Und gibt Kraft. Sie inspiriert, und sie heilt.“ Der Pfarrer und Liedermacher Fritz Baltruweit bekennt sich offen zu seiner großen Liebe: der Musik. Am Samstag, 21. Mai, predigt er ab 7.50 Uhr auf WDR 3 über seinen Lieblingschoral. Ausgewählt hat er den Choral „Die beste Zeit im Jahr ist mein!“.

Martin Luthers Choral ist ein beschwingtes Frühlingslied; wie geschaffen für den Wonnemonat Mai. Zugleich ist er auch eine Hommage an die Musik. Und damit trifft der Choral gerade bei Fritz Baltruweit den richtigen Ton. Denn was ihn mit Martin Luther verbindet, ist zweifellos die Liebe zum Singen und Musizieren.

Luther war nicht nur der bekannteste deutsche Theologe. Er war auch Liederdichter und Komponist. 35 seiner Lieder finden sich im Evangelischen Gesangbuch (EG). Baltruweit ist immerhin viermal im EG vertreten. "Gott gab uns Atem", "Freunde, dass der Mandelzweig" und F"ürchte dich nicht" sind nur einige der Kirchenlieder, die mit seinem Namen verbunden sind.

Fritz Baltruweit lädt in seiner Andacht zu einem musikalischen Frühlingsspaziergang mit viel Musik ein. Dabei lässt es sich der Liedermacher nicht nehmen, auch selber aufzuspielen. Treu nach Luthers Weisheit: „Die edle Musika ist nach Gottes Wort der höchste Schatz auf Erden!“

Mit dieser Choralandacht führt der Pfarrer und Liedermacher Fritz Baltruweit die besondere Reihe der Choralandachten für das Jahr 2011 fort: „Prominente predigen über ihren Lieblingschoral!“ Zehn Persönlichkeiten aus Kirche, Politik und Gesellschaft, haben sich bereit erklärt, eine Choralandacht individuell zu gestalten. Die bunte Mischung der Teilnehmenden, darunter NRW-Arbeitsminister Guntram Schneider, der ehemalige Landesrabbiner Dr. Henry Brandt, und Dr. Margot Käßmann, ist ein Garant für ungewöhnliche und interessante Beiträge, versprechen die Macher. Nicht zuletzt, weil die Autorinnen und Autoren ihre Andachten nicht nur schreiben sondern auch selber sprechen.