The King´s Speech (Großbritannien/Australien 2010)
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"The King´s Speech" ist die Geschichte von Prinz Albert (Colin Firth), später George VI., dem Vater und Vorgänger der heutigen Königin Elizabeth II. von Großbritannien. Albert litt schwer unter seinem Stottern. Auftritte vor dem Volk versuchte er deshalb lange zu vermeiden. Im Film steht er mit Hilfe seiner Frau (Helena Bonham Carter) mehrere misslungene Therapieversuch durch, ehe das Königshaus den exzentrischen Australier Lionel Logue (Geoffrey Rush) engagiert, der Albert mit unkonventionellen Methoden zum Sprachfluss bringt. In dem von Tom Hooper gediegen und routiniert inszenierten, 12-fach für den Oscar nominierte Film, glänzen vor allem die Schauspieler. Hauptdarsteller Colin Firth ("Bridget Jones", "A Single Man") erhielt für seine Verkörperung des noch heute beliebten George VI. kürzlich den Golden Globe.
Regie: Tom Hooper. Buch: David Seidler. Mit: Colin Firth, Geoffrey Rush, Helena Bonham Carter, Guy Pearce. L: 118 Min.
127 Hours (Großbritannien/USA 2010)
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Der Naturbursche Aron Ralston (James Franco) stürzt bei einer Wanderung im Blue John Nationalpark in eine tiefe Erdspalte und wähnt sich zunächst unversehrt. Sein rechter Unterarm ist jedoch unter einem zentnerschweren Felsbrocken eingeklemmt. In den folgenden Stunden rekapituliert Ralston sein Leben und rafft all seinen Mut zusammen, um sich aus der fatalen Situation zu befreien. Viel Spielraum hat er allerdings nicht. Die spektakuläre, wahre Geschichte (Buchvorlage: "Im Canyon“") mutiert an keiner Stelle zum naheliegenden Horrorfilm oder Psychodrama. James Franco dürfte mit seiner hervorhebenswerten Leistung in diesem überzeugenden Abenteuerfilm von Oscar-Gewinner Danny Boyle ("Slumdog Millionaire") den endgültigen Durchbruch zum Charakterdarsteller geschafft haben.
Regie und Buch: Danny Boyle. Mit: James Franco, Amber Tamblyn, Kate Mara. L: 90 Minuten. FSK: ab 12, ff.
Dschungelkind (Deutschland 2011)
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Weil ihr Vater (Thomas Kretschmann) als Sprachwissenschaftler das Angebot bekommt, die Sprache eines neu entdeckten Volkes in Papua-Neuguinea zu erforschen, zieht die achtjährige Sabine (Stella Kunkat) mit dem Rest der Familie in den Dschungel. Als Sabine den verwundeten Jungen Auri findet und pflegt, wird die Familie in einen Stammeskonflikt hineingezogen. Mit 16 Jahren kehrt Sabine schließlich nach Deutschland zurück und erlebt einen Kulturschock. Der Film von Roland Suso Richter (TV-Events "Dresden" und "Der Tunnel") beruht auf dem gleichnamigen autobiografischen Bestseller von Sabine Kuegler. Nadja Uhl ("Männerherzen", "Der Baader Meinhof Komplex") überragt in der Darstellung der Mutter Sabines.
Regie: Roland Suso Richter. Buch: Richard Reitinger, Natalie Scharf, Beth Serlin. Mit: Thomas Kretschmann, Nadja Uhl, Michael Baral, Sina Tkotsch. L: 136 Min. FSK: ab 12 ff. FBW: wertvoll.
Freundschaft Plus (USA 2011)
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Nach "Black Swan" und "Brothers" ist "Freundschaft Plus" der dritte Film innerhalb kürzester Zeit, in dem die Oscar-Kandidatin Natalie Portman eine Hauptrolle spielt. Ivan Reitmans neue Komödie ist von den dreien wohl die leichtgewichtigste Produktion. Adam (Ashton Kutcher) und Emma (Natalie Portman) entschließen sich, eine rein sexuelle Beziehung zu führen und diese zu beenden, sobald bei einem der beiden Gefühle im Spiel sind. Was folgt, sind Pirouetten um die Frage, ob Adam und Emma doch vielleicht ein Paar werden sollten oder nicht. Der Film spult das Programm des Hollywood-Liebesfilms überraschungsfrei ab – und dürfte vor allem für hartgesottene Fans von Portman und/oder Kutcher interessant sein.
Regie: Ivan Reitman. Buch: Elizabeth Meriwether. Mit: Natalie Portman, Ashton Kutcher, Lake Bell, Kevin Kline. L: 108 Min. FSK: ab 6, ff.
