Zweite Ausstellung für moderne Kirchen-Kunst wird eröffnet

Kunstausstellung in St. Magnus-Kirche in Tating auf der nordfriesischen Halbinsel Eiderstedt.
©Eva Hambach/Kirchengemeinde St. Peter-Ording und Tating
Diese Gemälde von 24 Studierenden der Hamburger Nachwuchskünstlern der HAW werden in einer zweiten Ausstellung in der St. Magnus-Kirche in Tating auf der nordfriesischen Halbinsel Eiderstedt gezeigt.
Zweite Ausstellung für moderne Kirchen-Kunst wird eröffnet
Hamburger Nachwuchskünstler initiieren Ausstellung auf Eiderstedt
Mit einem Gottesdienst wird an diesem Sonntag (23. August) in der St. Magnus-Kirche in Tating auf der nordfriesischen Halbinsel Eiderstedt die zweite Ausstellung von Hamburger Nachwuchskünstlern eröffnet. 24 Studierende der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg (HAW) gestalten in diesem Sommer die Kirche in drei wechselnden Ausstellungen.

Rund 5.000 Besucher haben bereits die erste Schau gesehen, die im Juni eröffnet worden war. Der letzte Wechsel findet zur dritten Vernissage am 20. September statt.

Die St.-Magnus-Kirche in Tating ist die älteste Kirche Eiderstedts.

Die St. Magnus-Kirche in Tating ist die älteste der insgesamt 18 Kirchen auf Eiderstedt. 1103 wurde sie zunächst als hölzerne Kapelle erbaut und dem Heiligen Magnus geweiht. Später wurde sie auf Feldsteinfundamenten als größere Kirche neu errichtet. Kunst aus einigen Jahrhunderten steht und hängt in ihren Räumen. Dazu zählt etwa ein gotischer Schnitzaltar von 1480. "Durch die Ausstellungen möchten wir erfahren, wie die Kirche mit Werken aus der modernen Kunst aussehen würde", erklärte Kirchengemeinderatsmitglied Bodo Scheffels, der das Projekt mit angestoßen hat.

Jonathan Esperester zeigt ein Gemälde auf einem Wandschirm mit dem Titel "Wanderjahre", was an einen Abendmahlstisch erinnert.

In einer Ortsbegehung machten sich die Studierenden im vergangenen Jahr ein Bild von der historischen Dorfkirche und bekamen auch eine theologische Einführung zu ihrem Auftrag. Denn trotz aller Freiheit in der Kunst ist den Verantwortlichen eines wichtig: "Die Exponate müssen zur Kirche passen und den Respekt vor dem sakralen Raum widerspiegeln", sagte Scheffels.