Die Krise ist immer noch die alte

Die Krise ist immer noch die alte
Gerade schaute sie beim Medienkongress im Hamburger Rathaus vorbei, während die ohnehin bescheidene lokale Medienvielfalt der Hansestadt weiter verarmt. In Berlin hätte per Knopfdruck das freie W-LAN eröffnet werden sollen (und das Wichtigste funktonierte bereits). Außerdem: frische Verästelungen einer unter Journalisten (oder ihren Vertretern) populären Kleinkrieg-Schlammschlacht; Meinungen zum Störerhaftungs-Gesetz.

"Die Krise der Medien ist auch nicht mehr die Jüngste",

leitet die Medienseite der Süddeutschen Zeitung ihren Bericht über den Medienkongress namens "Mediendialog Hamburg" ein, der dann gut 50 Zeitungsspaltenzeilen später mit dem Absatz

"Also was jetzt? Sind Journalisten selbstkritisch? Räder im Getriebe? Querdenker? Pädagogen? Selbstdarsteller? Journalisten sind Wahrheitensammler, die sich nicht wichtiger nehmen dürfen als ihr Thema. Aber das hat man nur mir großer Mühe verstehen können an diesem wortreichen Abend im Rathaus"

endet. Einerseits schön lässig, wie Thomas Hahn, der Norddeutschland-Korrespondent der Süddeutschen, den offenkundig wenig aufschlussreichen Abend zusammenfasst und dazwischen auch noch mit mitunter kryptischen Konjunktionen ("Reschke fand, 'dass ich einen pädagogischen Auftrag habe'. Aber auch: 'Wir sind Teil des Systems'...") Samples der üblichen Verdächtigen wie Cicero-Schwennicke, Spiegel-Freitag-Augstein und eben Anja Reschke untergebracht hat.

Andererseits, wie die Brenner-Stiftungs-Studien-Autoren Hans-Jürgen Arlt und Wolfgang Storz mit Recht kürzlich meinten (Altpapier vom Freitag): Immer einfach "Die Medien" zu sagen oder schreiben, wenn man Journalismus, Journalisten oder diesen gestellte besonders wichtige Aufgaben meint, hilft beim eventuellen Krisen-Bewältigen auch kaum weiter.

Falls Sie dennoch Lust bekommen haben, mehr über den Hamburger Diskussionsverlauf zu erfahren: Funkes Abendblatt berichtet ebenfalls. Es weiß, was sich gehört für eine Landeshauptstadts-Tageszeitung, und fasst, kaum dass die Gästeliste zusammengefasst ist, gleich zwei Absätze lang die "medienpolitische Grundsatzrede" des lokalen Staatsrats für Kultur, Medien und Digitales, Carsten Brosda, "(Bürgermeister Olaf Scholz war verhindert)", zusammen. Was in jedem Fall sinnvoll ist, denn die DPA-Verkürzung der Grundsatzrede (welt.de), irgendjemand solle "eine Meinung ... bilden, die allgemeine Orientierung in der Informationsflut biete", ist hoffentlich ausgemachter Quatsch. Meinungsvielfalt wäre jedenfalls weiterhin besser.

Und was Funkes Abendblatt schreibt, liest sich immer noch flotter als die gravitätische Zusammenfassung auf hamburg.de (auch wenn das schön Goldbraune des Veranstaltungsorts Rathaus auf den Fotos dort am besten rüberkommt).

[+++] Dieses hamburg.de ist übrigens ein Sparkassen-Stadt-Axel Springer-Joint Venture. Die lokalen Medien der Großstadt Hamburg bilden ein spezielles, tristes Gemenge, aus dem die Konkurrenzzeitung Hamburger Morgenpost wenn, dann eher nach unten herausragt. Und tagesaktuell wird dieses Gemenge noch ärmer.

"Das war´s: Mittendrin sagt Tschüss!",

ist ein Symptom der Krise der Journalismus-verkaufen-wollenden Medien. Der Blog hh-mittendrin.de erlangte als eines der wenigen Beispiele für lokalen bzw. sogar "hyperlokalen" Journalismus gewisse überregionale Bekanntheit. Erwähnt war es mittendrin in diesem Altpapier und am Ende des Korbs in diesem. Doch diese Bekanntheit

"war für uns gleichzeitig Fluch und Segen. Der plötzliche hohe Bekanntheitsgrad ging vor allem auch mit dem eigenen Anspruch einher, tagesaktuell, wie eine vollbesetzte Redaktion, berichten zu können. In der Realität haben wir jedoch alle in anderen Jobs unser Geld verdient und versucht unsere Autoren zu bezahlen. Hinter HH-Mittendrin stand nie ein großer Geldgeber oder Kredit, sondern vor allem Idealismus. Da wir es in den vergangenen Jahren nicht geschafft haben, HH-Mittendrin finanziell auf einen grünen Zweig zu bringen, mussten wir schweren Herzens die Entscheidung treffen, dass es von nun an nicht mehr weiter gehen wird",

schreibt Isabella David nun. Dass über solche Themen in Hamburgs güldenem Rathaus diskutiert wird, erscheint schwer vorstellbar.

[+++] Schalten wir nach Berlin. Wie einst Willy Brandt zur Eröffnung des Farbfernsehens, das sich seitdem so verhält wie das später das Internet, also nie mehr verschwunden ist (hier wär der Text zum Foto...), drückte auch gestern in Berlin der stellvertretende Senatssprecher Bernhard Schodrowski auf einen großen roten Knopf, und das sogar, anders als Brandt, vorm attraktiven Bildhintergrund des Brandenburger Tores. Was anschließend passierte, wird Berlin-Kenner nicht sehr überrascht haben. Der Tagesspiegel, dessen Artikel das Foto entstammt, beschreibt es so:

"Unter dem kleinen Pavillon vor dem Tor wischte dann ein Dutzend Journalisten auf seinen Smartphones herum, um das Netzwerk '_Free_Wifi_Berlin' zu aktivieren oder um die Regentropfen von den Displays zu entfernen. Der Pavillon wurde mehrfach hin und her getragen, um die Kameraleute zu schützen und die Info-Stele mit Bildschirm vor der Nässe zu bewahren - was beides nicht klappte."

Erst mal scheiterte das freie W-LAN an vielen "Hotspots" in Berlin-Mitte "an technischen Unzulänglichkeiten und fehlender Hardware", schreibt Constanze Kurz bei netzpolitik.org und verknüpft die Sache dann mit weiteren aktuellen Themen wie der Störerhaftungs-Gesetz (siehe auch unten im Altpapierkorb) und dem Datenschutz - bei dem wieder das ins Spiel kommt, was laut Tagesspiegel-Überschrift ("Zum Hotspot-Start funktioniert nur die Werbung") immerhin schon gleich am Anfang flutschte:

"... Auf Nachfrage, ob überhaupt Daten von Nutzern erhoben werden, betonte der Pressesprecher: 'Nein, wir erheben keine Nutzerdaten.' Ob das für das mit Amazon verbundene Unternehmen 'Audible' auch gilt, steht auf einem anderen Blatt. Die Pressemitteilung der Senatskanzlei verweist auf www.freewifi.berlin für mehr Informationen, die Website ist aber derzeit nicht aufrufbar."

Dieses Audible, Berlins W-LAN-Sponsor, gehört dem einen Datenkraken und "ist weltweit exklusiver Hörbuch-Partner des Apple iTunes Store", wie es in der offiziellen berlin.de-Pressemitteilung heißt, also eines anderen. Diese beiden Partner verstünden zumindest theoretisch bestens, mit vielen Daten etwas anzustellen.

[+++] Was geht sonst in Berlin? Weiterhin Jerome Boateng gut bis sehr gut.

Das Medienmagazin "Zapp" des NDR-Fernsehens, das gestern mit Anja Reschke als Moderatorin seine 600. Sendung ausstrahlte, hat dieses Thema noch mal weitergedreht und zwar streng im Kreis (u.a. mit dem Zitat "Um sich medial Gehör zu verschaffen, sind daher pointierte, teilweise provokante Aussagen unerlässlich" aus einer "internen Email" der AfD-Politikerin Frauke Petry, das Politiker sämtlicher Parteien aufrütteln könnte bis müsste...).

Frische Verästelungen gäbe es überdies. Erstens die Enthüllung, dass unabhängig von Streitigkeiten darüber, wie die FAS-Journalisten welche Alexander-Gauland-Zitate generiert haben, sie jedenfalls unstrittig ein falsches Zitat eines noch umstritteneren AfD-Vertreters verwendet hatten und aus ihrem Artikel entfernt haben. Boris Rosenkranz' uebermedien.de-Artikel zeichnet an diesem anderen Beispiel schön nach, wie Zitate so in Medien gelangen können, dass selbst zeitnahe Richtigstellungen zu spät kommen können, weil eben niemand mehr immer alles noch mal nachliest. Und er füllt diese Erkenntnis exemplarisch auch dadurch mit Leben, dass unter dem uebermedien.de-Artikel selbst ebenfalls solch eine zeitnahe Richtigstellung platziert werden musste.

Zweitens machen Berliner Medien auf eine spezifisch berlinerische Verästelung aufmerksam, die sich in den Reihen der Journalistengewerkschaft DJV abspielt. Der wie immer schnell für die interessierte Medienmedien-Öffentlichkeit rausgehauenen Aussage des renommierten nationalen DJV-Chefs Frank Überall ("Ich habe keinen Grund, an der Aussage der beiden Journalisten der renommierten Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung zu zweifeln, dass sie Gauland richtig zitiert haben") stellte der  Geschäftsführer des Berlin-Brandenburger Landesverbands bzw. eines der Verbände in Berlin und Brandenburg, Klaus D. Minhardt, eine andere Meinung gegenüber.

Darüber berichtet die TAZ ausführlicher und mit Auszügen aus Kommentaren, die derselbe Geschäftsführer bei meedia.de gepostet habe, während es dem Tagesspiegel gelang, zu dieser spannenden Auseinandersetzung neue Zitate vom Bundes-DJV-Sprecher zu generieren:

"Man sei genervt, sagte DJV-Sprecher Hendrik Zörner. Das sei eine Minderheitenmeinung, die im DJV mit seinen rund 38.000 Mitgliedern keine Resonanz findet. Die Mitgliederzahl des Landesverbandes Berlin-Brandenburg soll bei unter 1000 liegen, offiziell wird von Minhardt keine Zahl genannt."

Auch darüber ließe sich bei Interesse streiten, z.B. ob also die Meinung des DJV-Bundesvorsitzenden (die dieser bekanntlich so oft äußert wie kaum jemand sonst in diesem Zirkus) immer eine Mehrheitsmeinung der DJV-Mitglieder darstellt, und wenn ja, wie es Überall gelingt, sie immer so schnell parat zu haben. Worüber sich aber nicht streiten lässt:

[+++] ... die Genervtheit.

"Das genervte Lager wächst minütlich."

und

"... Mittlerweile nerven in sozialen Medien auch schon Scherze über die Genervtheit vom Thema und sogar die bloße Erwähnung der Genervtheit über die Genervtheit."

heißt es etwa auch in zwei von zwölf Stationen des üblichen Zyklus, in die ziemlich unverkennbar Sascha Lobo dieselbe Entwicklung zerlegt. Erfreulichweise enthält sein von Kunst-Metaebenen aus feinziselierter ("Die Witze, die Kommentare, das käsige Wettrennen um den allertollsten Politaphorismus in sozialen Medien sind von unendlich trauriger Vorhersagbarkeit") SPON-Text die Namen Gaulandt und Boateng überhaupt nicht. Der Schluss-Satz

"Diese Berechenbarkeit der Reaktionen zwischen sozialen und redaktionellen Medien ist einer der wichtigsten Gründe für das Erstarken der Rechtsextremen",

könnte mehrere Feuilleton-Dossiers inspirieren, und vielleicht gar, zeitnah im kommenden Jahrzehnt, einen "Hamburger Mediendialog".

Falls Ihnen das doch zu hochgestochen erscheint. Die Gauland-FAS-Streitigkeiten mit der Prägnanz auf den Punkt, der sie Teile ihres Fames auch verdankt, bringt außerdem die Bild-Zeitung: "Der Streit um die angebliche rassistische Äußerung von AfD-Vize Gauland über Nationalspieler Boateng wird zum Kleinkrieg! Alle Details zur der Schlammschlacht ...", meldet sie hier [für freundliche Leser, die so weit unten noch genau lesen: sic ], bevor der Rest dankenswerterweise im Grau der Bezahlschranke verschwimmt.

Und wie intensiv journalistische Medien über Kleinkrieg-Schlammschlachten berichten sollten, müsste vielleicht noch mal jemand Frank Überall fragen.  


Altpapierkorb

+++ Abgewogene Meinungen zum neuen, freies W-LAN betreffenden Gesetz: "eindeutige Begründung, uneindeutiges Gesetz" (lto.de). "Für Jubel über eine Abschaffung der Störerhaftung ist es daher noch zu früh" (Thomas Stadler, internet-law.de). +++ "Von Rechtssicherheit für Betreiber offener WLANs kann keine Rede sein, erklärt Heise-Justiziar Joerg Heidrich" (heise.de). +++ "Es bleibt deshalb erst einmal ein Risiko, sein Wi-Fi zum Beispiel für Kunden im Café zu öffnen – auch wenn die öffentliche Message der Regierung eine andere ist. ... Ein Problem, das die Gerichte Schritt für Schritt werden lösen müssen – damit kommt ihnen wieder einmal eine quasi-gesetzgeberische Rolle zu" (wired.de). +++

+++ "Er war ein Einzelgänger, ein fast erratischer Block im deutschen Nachkriegskinos, später im Theater. Sein kantiges Gesicht, gern zu einem bösen – ironisch bösen! – Grinsen verzogen, prädestinierte ihn für schlecht rasierte Kleinkriminelle oder Westernschurken. Aber im 'Orgelbauer von St. Marien' trug er auch die Kutte mit natürlichem Schwung. Den deutschen Eastwood hat man ihn auch genannt, und in 'Für eine Handvoll Dollar' trat er neben dem großen Clint auf": Knapp, aber prägnant ist der SZ-Feuilleton-Nachruft auf Sieghardt Rupp, der vor nicht ganz einem Jahr gestorben ist, was aber erst jetzt bekannt wurde. +++
Wohl auf Rupps Wunsch: "Die letzten Jahre seines Lebens verbrachte Rupp zurückgezogen in seiner Wohnung im 18. Wiener Bezirk. Seiner Betreuerin von der Caritas nahm er das Versprechen ab, bei seinem Tod mit der Nachricht nicht an die Öffentlichkeit zu gehen. So blieb bis jetzt nur einem kleinen Kreis bekannt, dass Sieghardt Rupp schon vor knapp einem Jahr, am 20. Juli 2015, im Alter von 84 Jahren verstorben ist. Bekannt wurde das nun, weil das Filmarchiv Austria eine Retrospektive zu Rupps Wirken zeigt. " (Michael Hanfeld in der FAZ). Diese Retrospektive. +++ Zu Rupps bekanntester Rolle in 1970er-"Tatorten" des WDR: "Das war auf gekonnte Weise Charge, aber eben Charge. Zur durchkonstruierten Kressin-Figur gab es nur zwei Meinungen: Großes Ja - starkes Nein. Erfinder Menge wollte eigentlich Heinz Bennent in der Rolle sehen. Mit Rupp konnte er sich nicht anfreunden: 'Rupp als Kressin - das ist, als ob man die Rolle für Kirk Douglas schreibt, und hinterher spielte sie Peter Alexander.' Der große Wolfgang Menge konnte gemein und sehr ungerecht sein, wenn ihm etwas gegen den Strich ging" (Joachim Huber im Tagesspiegel). +++

+++ Auch gestorben sind, jünger: der Kölner Fotograf Heinz-Walter Friedriszik (Nachruf im Boulevard-Express). +++ Und Wolfram Schweizer ("hat über viele Jahre in Berlin das Fernsehen mitgeprägt"), wie Lorenz Maroldt in seinem Newsletter schreibt. +++ Aus dem aktuellen Freitag bereits frei online: Christian Füllers Rupert-Neudeck-Nachruf. +++

+++ Nicht Helmut Kohl, sondern Späth & Lang, also Lothar und Jack, gebührt Lob dafür, Arte ins Leben gerufen zu haben, findet Arte Deutschlands Filmchef Andreas Schreitmüller in der aktuellen Medienkorrespondenz. +++

+++ Die "freie Edelfeder" (radioeins.de) Stefan Niggemeier kommentiert nun auch im RBB-Radio, und zwar als erstes den "Sturm im Medienglas", wie der RBB-Moderator anmoderierte, um den es heute hier auch ging. +++

+++ Falls Sie lieber Video zzgl. Text statt Audio wollen: Einen Kommentar des Ludwig-Maximilians-Universitäts-Kommunikationswissenschaftler Michael Meyen gibt's in diesen beiden Formen auf Ralf Keupers medienstil.blogspot.de. "Das Olympiastadion von 72 sieht noch aus, wie alte griechische Arenen aussehen. Die Allianz-Arena ist eigentlich ein Fernsehstudio, ein großes überdimensioniertes Fernsehstudio mit optimalen Bedingungen für Fernsehjournalisten, mit optimalem Rasenkontrast mit der Möglichkeit, Fans zu zeigen, die sehr nah dran am Geschehen sind, die zufrieden sind, weil die Infrastruktur in diesem Stadion perfekt ist, die erlaubt, Bilder zu produzieren, die alle das erfüllen, was gutes Fernsehen ausmacht, nämlich ...", sagt der Professor u.a.. +++ 

+++ Auf der SZ-Medienseite geht es auch um die Lage der Medien in der Ukraine ("Wenn eine angesehene Organisation wie Reporter ohne Grenzen einen 50-seitigen Bericht" darüber "veröffentlicht, dann tut sie das natürlich nicht, weil alles gut ist. Im Gegenteil..."). +++ Außerdem um die Frage, ob Menschen, die nicht alle Fernsehkrimi-Dialoge gut verstehen, denn schwerhörig sind (siehe Altpapier, Tagesspiegel im April). +++

+++ Auf der FAZ-Medienseite überrascht Michael Hanfeld mit einer ganz neuen Position: Er findet die vorauseilende Verkürzung des ZDF-"heute journals" während der Fußball-EM auch dann, wenn das ZDF gar keinen Fußball zeigt, nicht ärgerlich. "Allerdings gilt auch, dass die Bedeutsamkeit einer Nachrichtensendung nicht von ihrer Länge abhängt. Hat man insbesondere beim 'heute journal' nicht zudem den Eindruck, dass sich die Moderatoren mit ihrem Welterklärungsgestus für besonders wichtig halten, nach dem Motto: Alle Augen schauen auf mich? " +++

+++ Und der bislang abgefahrenste Spin zur Böhmermann-Sache ist dem Redaktionsnetzwerk Deutschland aka RND aka zentrale Gemeinschaftsredaktion der Madsack-Zeitungen gelungen, indem es bei Guido Cantz anfragte ("Hätte Böhmermann über mich so ein Gedicht geschrieben, dann ... ", klicken Sie bei Interesse hier zur HAZ). Die Dumont-Zeitungen erweisen der News ihren Respekt. +++

Neues Altpapier gibt's wieder am Freitag.

 

weitere Blogs

Ein mysteriöser Todesfall, das Mauern der Einheimischen und eine latente Homophobie begegnen einer lesbischen Pastorin bei ihrer Ankunft in einer ostdeutschen Kleinstadt. Aus der Großstadt bringt sie zudem ihre persönlichen Konflikte mit. Beste Zutaten für den Debütroman „In Hinterräumen“ von Katharina Scholz.
Nach 15.000 Kilometern und fünf Monaten ist Leonies Reise vorbei. Was bleibt? In ihrem letzten Blogbeitrag schaut sie auf ihre Erfahrungen zurück.

Vom Versuch nicht zu hassen. Biografische Streiflichter von gestern, das irgendwie auch heute ist.