Das Intendantenleben ist kein Ponyhof

Das Intendantenleben ist kein Ponyhof

Liest jemand die „Tagesthemen“-Kommentare, bevor sie auf Sendung gehen? Ist die Vorauswahl für die Kür des WDR-Intendanten ein Indiz für die Entpolitisierung des WDR-Rundfunkrats? Ist es gut, dass Angelina Jolie „nicht die Klappe gehalten“ hat? Außerdem: Nazis mit Presseausweisen, eine neue - gedruckte! - Tageszeitung aus Frankreich und eine „Physiognomik deutscher TV-Ermittler“.

Der Verein Pro Quote hat ja nur sehr selten Unrecht, und auf den ersten Blick ist auch gegen dessen Wortmeldung bezüglich der „einseitigen Intendantensuche“ beim WDR, die die Frauenorganisation gerade abgegeben hat, nichts einzuwenden. Sie stört sich daran, dass fürs Hochamt in Köln nur noch drei Kerle gehandelt werden: Tom Buhrow, der derzeitige Radio-Bremen-Intendant Jan Metzger und Stefan Kürten (siehe Altpapier).

Wichtiger sind in der Nachfolgedebatte aber möglicherweise andere Aspekte:

Wenn die Ende April offizielle ausgeschiedenen Senderchefin Monika Piel in einem ähnlichen Maße wie die für die Quote kämpfenden Kolleginnen daran interessiert gewesen wäre, dass auf sie eine Frau folgt, hätte sie jemanden als Nachfolgerin aufbauen müssen, an dem die Rundfunkräte, die für die Wahl des Oberhaupts zuständig sind, gar nicht vorbeikommen. Tatsächlich hat die mäßig erfolgreiche Piel - und das ist ein Problem, vor dem die Intendantenfinder jetzt stehen - aber weder eine Nachfolgerin noch einen Nachfolger aufgebaut, offenbar, weil sie befürchtete, dass sie oder er ihr die Sonne nimmt.

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Schwer wiegt noch etwas anderes: Wenn zum Beispiel Thomas Kleist, der Intendant des sehr kleinen Saarländischen Rundfunks, als Kandidat abgesagt hat, weil er lieber im Saarland bleiben will, worauf die Funkkorrespondenz etwas ausführlicher eingeht als andere - dann fragt man sich schon, in was für einem Zustand der sehr große WDR sich derzeit befindet. Würde ein Moderator eines digitalen öffentlich-rechtlichen Nischenkanals nicht die Chance ergreifen, eine Sendung im Hauptprogramm zu präsentieren? Würde der Trainer des FC Augsburg erklären, er stehe für einen Job bei einem Champions-League-Verein nicht zur Verfügung?

Oder, um es mit Michael Hanfeld (FAZ-Medienseite) zu sagen:

„Als Traumjob gilt der Posten beim WDR erstaunlicherweise (...) nicht.“

Kommen wir zu den aktuellen Bewerbern:

„Der in der Öffentlichkeit am wenigsten Bekannte – Stefan Kürten – habe einen ziemlich guten Eindruck hinterlassen, heißt es aus verschiedenen Quellen“,

schreibt ebenfalls Hanfeld. Auch Thomas Gehringer lenkt im Tagesspiegel ein bisschen Aufmerksamkeit auf Kürten, der „keineswegs Außenseiter“ sei:

„Für ihn sprechen seine Management-Erfahrung und seine internationalen Kontakte. Der 53-jährige gebürtige Düsseldorfer hat sich in seiner Zeit beim ZDF (1989-2001) und bei der EBU (seit 2001) vor allem mit Programm- und Sportrechten beschäftigt.“

Hanfeld zitiert den CDU-Landtagsabgeordneten Thomas Sternberg, „der im Rundfunkrat und in der Findungskommission sitzt“:

„Man habe ‚überaus präsentable Kandidaten gefunden‘, sagte er im Gespräch mit dieser Zeitung: ‚Jeder der drei hat seine eigenen Qualitäten. Keiner der drei gestandenen Kandidaten läuft auf der politischen Schiene (...)‘“

Wenn Letzteres derart betont werden muss, spricht natürlich einiges dafür, dass eher das Gegenteil zutrifft. Man kann ohnehin sagen: Einen Intendantenkandidaten, der nicht auf einer „politischen Schiene läuft“, wird es in der Geschichte des öffentlich-rechtlichen Rundfunks bisher nicht gegeben haben. Hans Hoff (SZ) scheint die Sache aber nicht unähnlich zu sehen wie der von der FAZ zitierte Politiker Sternberg:

„Möglicherweise ist die Vorauswahl auch eine Folge der 2009 eingetretenen Entpolitisierung des Rundfunkrates. Damals wurden vier Entsendungsorganisationen neu ins WDR-Gesetz aufgenommen. So ging der Einfluss der Parteien zurück und die Zahl der sogenannten Grauen stieg, also der nicht parteigebundenen Vertreter.“

Tatsächlich war es so, dass die damalige schwarz-gelbe Koalition unter Jürgen Rüttgers vier Wirtschaftsverbände als neue entsendungsberechtigte Organisationen bestimmte - aber wohl kaum, um den Einfluss der Parteien im Rundfunkrat geringer werden zu lassen, sondern ihn dadurch zu stärken, indem man Leute hinein bugsiert, die der eigene Klientel nahe stehen.

Eine zweite Interpretation hat Hoff daher auch noch parat:


„Man könnte es (...) auch so deuten, dass mit mehr Vereins- und Verbandsvertretern die bei Parteientsandten durchaus hier und da vorhandene Fachkompetenz ersetzt wurde. Nun wirkt der Rundfunkrat wieder wie eine auf großes Theater erpichte Schar, die auf ein sehr buntes Pferd setzt und zwei unscheinbare Ponys nebenhertraben lässt.“

Wenn man das Bild weiterspinnt, könnte man es so verstehen, dass die Ponys, also Metzger und Kürten, nicht geeignet wären, schließlich ist das Intendantenleben kein Ponyhof, jedenfalls nicht beim einst ruhmreichen WDR. Andererseits sagen ja so gut wie alle, dass das „sehr bunte Pferd“, also Buhrow, auch nicht geeignet sei. Ihm

„gebricht es (...) an der notwendigen Führungserfahrung, um einen Sender mit 4000 Mitarbeitern und einem Jahresetat von 1,4 Milliarden Euro leiten zu können“,

schreibt beispielsweise Kai-Hinrich Renner (Hamburger Abendblatt).

Sollte eine wichtige Frage nicht aber auch sein, ob der Journalismus, den Buhrow zuletzt verkörpert hat, ihn zu einem geeigneten Kandidaten macht? Nicht ganz außerhalb dieses Zusammenhangs steht die von Renner in Erinnerung gebrachte „unschöne Affäre“ um Buhrows „Nebenverdienste“ auf dem großen weiten Feld der PR. „Zapp“ hatte 2009 enthüllt,

„dass Buhrow für ein Gespräch mit dem SPD-Politiker Kurt Beck für das ‚Henkell & Söhnlein Forum‘ mehr als 10.000 Euro kassiert hatte. Für einen Auftritt des wegen der Finanzkrise abgesagten ‚Kapitalmarkt Forums‘ der Deutschen Bank sollte er gar mit 20.000 Euro entlohnt werden“,

fasst Renner zusammen.

[+++] Das zweite große Thema heute: die medienkritische Aufarbeitung der Reaktionen auf die „My Medical Choice“-Erläuterung, die Angelina Jolie in bestem qualitätsjournalistischen Rahmen, den Meinungsseiten der New York Times, präsentiert hat. Hätte sie besser die Klappe gehalten? fragt inmelsho. Nein:

„Mir sind die Beweggründe, aus denen Jolie den New-York-Times-Artikel schrieb, völlig schnuppe. Was mir nicht schnuppe ist, ist, dass hier jemand ihre Prominenz und ihren Status als Sexsymbol eingesetzt hat für – ja – einen guten Zweck. Nämlich Brustamputationen aus der Schäm-Ecke herauszuholen. Jolie wird kaum einen Trend setzen. Aber vielleicht hat dieser Artikel dafür gesorgt, dass nur eine Frau mehr besser damit leben kann, nicht mehr ihr natürliches Holz vor der Hütte zu haben.“

Wohlwollend äußert sich auch Hadley Freeman, deren Guardian-Aritkel der Freitag übersetzt hat. Sie lobt den erwähnten Text in der New York Times als „klar“ und „besonnen“ und schreibt des weiteren:

„Wenn es um Prominente geht, wird instinktiv oft mit Zynismus reagiert. Jolie aber sollte man applaudieren – dafür, dass sie all das auf sich genommen hat, ohne, dass es einen Nutzen für sie hätte. Einfach, um Aufmerksamkeit auf die Krankheit und die Möglichkeiten der Prävention und Behandlung zu lenken.

Skeptisch dagegen Marcus Jauer in der FAZ:

„Man fragt sich nur, wieso eine Frau, die einerseits als sechsfache Mutter immer wieder in Krisengebiete fährt und ihrer Familie Briefe hinterlässt für den Fall, dass sie nicht zurückkommt, und die sich andererseits ihre Brüste abnehmen lässt, von den Medien zum Vorbild für Frauen erklärt wird - anstatt zu jemandem, bei dem einfach Vieles unbewusst nebeneinander her passiert.“

Viola Schenz (SZ, Seite 39) schreibt über ein unerfreuliches Erlebnis mit öffentlich-rechtlicher Jolie-Berichterstattung:

„Für die ARD war es ein klarer Fall für einen ‚Tagesthemen‘-Kommentar, für jene Einrichtung also, bei der man wegschaltet oder Zähneputzen geht. Wer am Montag dranblieb, bekam Erstaunliches verlesen: ‚Da sind sie wieder, die Brüste von Angelina Jolie, es ist nicht das erste Mal, dass sie für Schlagzeilen sorgen‘, begann Anna Kyrieleis, die beim RBB die ‚Abendschau‘ leitet. Wieder da? Kann es sein, dass Frau Kyrieleis etwas verwechselt? Vermutlich wollte sie ja nur einen sehr leichten Einstieg in ein sehr ernstes Thema finden und übersah dabei, dass es sich eben nicht um Promi-Klatsch aus Hollywood dreht, sondern um Leben und Tod. Liest vorher keiner diese Kommentare?“

[+++] Kommen wir zu einem auch sehr ernsten Thema, bei dem Berichterstatter aber hin und wieder in unfreiwillige Komik abgleiten: Ein Männeken namens Wolfgang Bok zum Beispiel erlangt durch einen Cicero-Aufsatz zum Thema NSU gerade eine gewisse fragwürdige Popularität. Warum? Thomas Blum schreibt dazu im Neuen Deutschland:

„Bok (...) hat per Blitzrecherche präzise ermittelt, wer die Schuld trägt am jahrelangen Morden militanter Neonazis: Linke Jugendliche und kommunistische Zahnärzte. Wie könnte es auch anders sein? ‚Beate Zschäpe hat ihren mörderischen Irrweg in einer linken Jenaer Gruppe namens ‚Zecke‘ begonnen. Sie ist ein Kind der DDR und deren Krippenerziehung, in die sie ihre Mutter, eine Zahnärztin, bereits ab der zwölften Woche gesteckt hat.‘ Linke Zecke! DDR! In die Krippe gesteckt! Man hätte es vorher wissen können, wenn man nur Wolfgang Bok, den knallharten investigativen Rechercheur, der den Dingen auf den Grund geht, unseren Geschichtsprofessor ehrenhalber, zurate gezogen hätte: Weil Zschäpe bereits als hilfloses Kleinkind im Krippen-Gulag per Bananenentzug und Zwangsbespaßung gefoltert wurde, ist es kein Wunder, dass sie als Erwachsene das Ausländertotschlagen befürwortet.“

Wem Blums Artikel im Tonfall zu unterhaltsam ist, für den ist möglicherweise eine sehr ausführliche Analyse des in mancher Hinsicht „voraufklärerischen“ Bok-Textes hilfreich, die der Freitag-Blogger Bastian84 vorgenommen hat.

Ein anderer Text aus dem großen Komplex Nazis und Medien: Der Zeit-Online-Blog Störungsmelder beschäftigt sich mit einer neuen braunen Medienstrategie:

„In letzter Zeit ist (...) ein (...) Phänomen zu beobachten: Neonazis als vermeintliche Journalisten. In Bayern zum Beispiel versuchten Neonazis zuletzt immer wieder als Journalisten aufzutreten. Kennern der Szene sind mehrere Fälle bekannt, in denen Rechtsextreme mit Presseausweisen ausgestattet waren und so teilweise mühelos Polizeiketten durchqueren konnten. Vor allem so genannte Anti-Antifa-Fotografen des ‚Freien Netzes Süd‘ agieren mit Presseausweisen ungestört und können häufig unbeobachtet von der Polizei antifaschistisch engagierte Bürger ablichten. Doch nicht nur das Ablichten von politischen Gegnern zählt zur Aufgabe der rechtsextremen Fotografen. Diese schüchtern auch gezielt Journalisten ein und versuchen deren Film- und Fotoaufnahmen durch Herumschubsen, vor die Kamera stellen oder schlicht und einfach subtile Bedrohungen zu verhindern.“

[+++] Texte aus traurigem Anlass sind in dieser Woche mehrfach erschienen. Der am Sonntag verstorbene Filmemacher Horst Königstein (siehe Altpapier vom Dienstag) wird nun auch im Freitag gewürdigt. Dietrich Leder schreibt:

„Hinter dem späten Erfolg der Dokudramen von Breloer (etwa Die Manns, 2001), für die Königstein (...) als Ko-Autor tätig war, drohen seine obsessiven Arbeiten zu verschwinden, wie die Fernseheinrichtungen von Bühnenstücken (Du bist meine Mutter von Joop Admiral, 1984) oder historischen Fernsehshows wie Haus Vaterland (1983), in der die großen Schauspieler Blandine Ebinger und Curt Bois neben Peter Gabriel, der sich gerade von Genesis getrennt hatte, und Annette Humpe auftraten. Nicht zu vergessen den alljährlichen Heimatabend (ab 1990), zu dem der Redakteur politisches Kabarett von Matthias Beltz und die wohl radikalste aller deutschen Fernsehserien, Schamlos von Ulrich Waller, zusammenführte.“

Einen längeren Text über Königstein hat Leder für die Funkkorrespondenz geschrieben.

Dem ebenfalls am Sonntag verstorbenen Kulturjournalisten und Theoretiker Tim Stüttgen ist ein Nachruf bei spex.de gewidmet. Der frühere Chefredakteur des Magazins, Christoph Gurk, schreibt über Stüttgen, dessen Texte für die heute erscheinenden Mai/Juni-Ausgabe „vielleicht ein Neubeginn“ hätten sein können, weil er als Spex-Autor lange pausiert hatte:

„Immer in Bewegung, nachdenklich, enthusiastisch, ungemein höflich und charmant, unentwegt auf Sendung, immer an den Grenzen der Norm entlang, von entwaffnender, nie verletzender Direktheit, großzügig bis an den Rand der Selbstgefährdung, nicht nur mit seinen Gedanken, die er voller Leidenschaft mit anderen teilte: So haben ihn wohl die meisten erlebt, die ihn kannten.“


ALTPAPIERKORB 

+++ Magnus Klaue (Jungle World) lässt sich durch die Enthüllung von Horst Tapperts Waffen-SS-Mitgliedschaft (siehe Altpapier) zu einer „Physiognomik deutscher TV-Ermittler“ inspirieren. Unter anderem geht es um Derrick und Erwin Köster („Der Alte“): „Stephan Derrick und der 1976 sein Debüt gebende (...) Köster waren (...) nach dem Geschmack eines Volkes, das bereits damals glaubte, das Umerziehungsabitur erfolgreich absolviert zu haben. Kösters leitmotivisch gekeifter Erkennungssatz ‚Die lügen, Gerd, die lügen alle‘ erinnerte auf behagliche Weise an das senile Gekläff des eigenen Opas, doch ansonsten war der ‚Alte‘ zu seinem Sohnematz Gerd Heymann (bis zum Ergrauen gespielt vom Ex-Kinderstar Michael Ande) so langmütig, wie man es sich von den eigenen Alten eine Jugend lang vergeblich gewünscht hatte. Kösters eher gentleman- als großvaterhaftes Gegenstück war Derrick (...) In (seinen) verständnisbesoffenen Triefaugen, seiner komatösen Einsilbigkeit und der erholsam plotfreien Handlung erkannten die Deutschen jene Mischung aus Stumpfsinn, Stagnation und tiefem Gefühl, die sie seit jeher für Menschlichkeit halten. (...) Als das Pfaffenhafte an Derrick, seine unengagierte Drögheit und biedere Respektabilität, den Deutschen endgültig zu bürgerlich war, wurde er durch den Typus des zivilgesellschaftlichen Aktivisten abgelöst, der die Wahrheit in Eigeninitiative zurechtbiegt, als Polizist den Polizeiapparat bekämpft und das Recht beugt, um Gerechtigkeit durchzusetzen.“

+++ „Mitten in der Krise“ (Welt) kommt in Frankreich eine neue gedruckte Tageszeitzung auf den Markt: L'Opinion. Der Gründer Nicolas Beytout, „sollte eigentlich wissen, was er da tut. Und die Leute, die ihm Geld geben, auch“, meint Matthias Heine. „Beytout war lange Chefredakteur des täglichen Finanzblattes Les Échos und in den vergangenen Jahren, eine Etage höher, Leiter der Mediensparte des französischen Luxuskonzerns LVMH (Louis Vuitton usw.), dazwischen war er Chefredakteur des Figaro. Für L'Opinion hat Beytout fünfzig Investoren gefunden, die bereit waren, Kapital in das junge Unternehmen zu investieren.“

+++ Der taz-Redakteur Martin Kaul berichtet für die mit der taz verbandelte Stuttgarter Wochenzeitung Kontext, inwiefern er von einer polizeilichen Ausspähung eines S21-Gegners betroffen ist. Seine Mails an den Aktivisten sind Gegenstand eines Untersuchungsberichts: „Für einen Journalisten ist das ein mulmiges Gefühl, wenn die vertrauliche Ebene der Kommunikation mit Quellen polizeilich durchleuchtet wird. Vor allem ist es für Journalisten relevant zu erfahren, wann und in welchem Umfang solche Maßnahmen durchgeführt werden.“ Kaul blickt nun „mit Interesse den Antworten durch die Stuttgarter Staatsanwaltschaft entgegen. Von ihr möchte ich gerne endlich umfassend darüber informiert werden, wann, warum und in welchem Umfang meine redaktionellen Emails inhaltlich ausgewertet und zu den Ermittlungsakten genommen wurden.“

+++ Die taz selbst schreibt heute über Puls, eine neue Jugendradiowelle des BR.

+++ Außerdem steht in der taz - wie auch in der SZ (Seite 39) und in einem Tagesspiegel-Interview -, was Joko & Klaas gerade so erzählen.

+++ Aus der wilden Welt des Medienrechts: Zwei holländische Fans des 1. FC Union Berlin gehen juristisch gegen das ZDF vor, weil sie sich durch einen Beitrag der „heute-show“ als Nazis verunglimpft fühlen. Sie wurden zwar verpixelt, sind aber der Ansicht, sie seien „aufgrund ihrer Fan-Jacken identifizierbar“ (Focus Online).

+++ Last but not least: Internet-Law weist darauf hin, dass am 1. August das Leistungsschutzrecht in Kraft tritt.

Neues Altpapier gibt es wieder am Freitag.

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