Milchtrinktipps aus Frankfurt

Milchtrinktipps aus Frankfurt

Die Offshore-Leaks sind kein Thema mehr, dafür aber Bushido, das einstige „Kuschelmonster von der Straße“, und die N-Wort-Debatte, mit der sich die taz herumschlagen muss. Und ohne das einstige Kuschelmonster vom Tegernsee bzw. den „Übervorbildlichen, Überkönigskörperlichen vom Stamme Hoeneß“ geht es heute auch nicht. Außerdem: erste Eindrücke zum neuen „Tatort“ aus Hamburg.

„War da mal was?“ ist eine Überschrift, die eigentlich immer passt, wenn es um relevante Themen geht, die kurzzeitig die Berichterstattung dominieren und dann in Vergessenheit geraten. Durchaus angemessen ist die Flapsigkeit auch beim Thema Offshore-Leaks. René Zeyer analysiert für das Journal 21 aus Schweizer Perspektive, also mit Blick auf die Berichterstattung der SonntagsZeitung, die auf Schweizer Seite an den Recherchen beteiligt war:

„Ganze drei Ausgaben lang konnte die SonntagsZeitung sich darin sonnen, (...) an der ‚Auswertung‘ des tiefsten Einblicks in die verborgene Welt von Steuerhinterziehung, Trusts, Offshore-Paradiesen und überhaupt von asozialen Superreichen beteiligt zu sein.“

Mir gefällt zwar der mitunter zackig-bescheidwisserische Tonfall Zeyers nicht, aber einen gewissen Nähwert hat der Text durchaus, unter anderem eine Passage, die an Gedankenskizzen des Altpapiers anknüpft:

„Eigentlich folgt dieses journalistische Modell zur Erregung von Aufmerksamkeit, Absatz und Verkaufe dem Prinzip einer klassischen Finanzblase.“

Und wie kam es zum Platzen dieser neuen medialen Blase?

„Zwei irre Terroristen in Boston und Uli Hoeneß, der Boss des FC Bayern, mehr braucht es nicht, damit die größte Enthüllung aller Zeiten abgebucht werden kann unter: Da war doch mal was.“

Ein Indiz dafür, wie sehr die Offshore-Leaks schon in Vergessenheit geraten sind, ist vielleicht auch eine Irgendwas-mit-Leaks-Frage, die der Tagesspiegel heute in einem großen Interview der RBB-Intendantin Dagmar Reim stellt. Es geht um den „Eindruck“, dass „der Hauptstadtsender in Sachen investigativer Journalismus weniger auffällig ist“ als der WDR („macht herausragende Reportagen“) und der NDR, der „mit der SZ bei Wikileaks kooperiert“. Gemeint ist aber die Nord-Süd-Zusammenarbeit in Sachen Offshore-Leaks.

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[+++] Auf eines der Themen, das die Offshore-Leaks vergessen gemacht hat, geht Michael Angele auf Seite 1 des Freitag ein. Er stellt unter der rockgeschichtlich inspirierten Headline „More than a feeling“ Bezüge her zwischen dem Terroranschlag von Boston und der Serie „Homeland“:

„Ach, wir Serien-Gucker. Sind ja alle kleine oder größerer USA-Experten geworden; und wie gut glauben wir, die amerikanische Paranoia zu kennen, (..) vor allem aber aus (...) ‚24‘ oder ‚Homeland‘, deren erste Staffel im Free-TV just an diesem Sonntag zu Ende ging, sodass nun wirklich jeder, der sie sah, an den Anschlag von Boston denken musste. Gründe dafür gibt es einige.“

Ähnliche Zusammenhänge stellte Anfang der Woche bereits in Dietrich Leder in seinem Funkkorrespondenz-Tagebuch her.

[+++] Bushido kommt nicht vor in der Aufzählung der indirekten Offshore-Leaks-Enthüllungsverhinderer des Journal 21, aber das kann damit zu tun haben, dass sich in der Schweiz weniger Menschen für den guten Mann interessieren. Thomas Groß (Die Zeit) schreibt nun über die Wendehalsigkeit der Journalisten in Sachen Bushido:

„Vom Quotenbringer zur Persona non grata, so schnell hat sich der Wind selten gegen einen erklärten Publikumsliebling gedreht (...) Was vom journalistischen Standpunkt betrübt, ist die über Jahre hinweg betriebene Ranschmeiße: Bushido, das Kuschelmonster von der Straße, herumgereicht bis in die höchsten Höhen der Gesellschaft, eine Reality-Soap, bei der noch die eilfertig nachgeschobene Reue nach Schmierenkomödie schmeckt. Unappetitlicher als das ist allein die dahinterstehende Botschaft: Eine Hand wäscht die andere, wenn es um den Erfolg geht, kommt jedes Mittel gelegen. Damit ist erst einmal Schluss, die Meute geht auf Abstand.“

Die gesamte Berichterstattung gegen den Strich bürstet im Freitag (Seite 13, derzeit nicht online) der Kreuzberger HipHopper Maxim Drüner, der sich offenbar darüber wundert, dass sich Journalisten darüber wundern, dass Recherchen in gewissen Milieus kein Zuckerschlecken sind (siehe auch „Zapp“ von dieser Woche):

„Und gefährlich war das ganze Rumgeschnüffel auch noch, ja, was würden wir nur ohne unsere Helden der Pressefreiheit und ihre gutbezahlte Meinung über das Privatleben von Promis tun? (...) Diese Gesellschaft darf zwar gerne ihre Außenseiter haben, braucht sie wohl auch, sie sollten dann aber bitte schön wissen, wo ihr Platz ist (...) Der deutsche Staat hat Angst vor den Fremden, der rasende Reporter wünscht sich das Verhältnis andersherum.“

[+++] Die Debatten in eigener Sache prinzipiell nicht scheuende taz tut sich gerade nicht leicht mit der N-Wort-Debatte. Redakteur Deniz Yücel hatte am vergangenen Wochenende im Rahmen des auch im Altpapier erwähnten taz.lab-Kongresses die Diskussionsrunde „Meine Damen und Herren, liebe N-Wörter und Innen“ nach Meinung einiger Beobachter allzu grobschlächtig und breitbeinig moderiert. Jedenfalls verließen aus Protest nicht nur Besucher, sondern auch eine Diskutantin den Saal. Als Hauptorgan der Yücel-Kritik tat sich in den Tagen darauf der Blog Mädchenmannschaft hervor. Die von der taz erwartete Stellungnahme gaben nun Chefredakteurin Ines Pohl und Kongressorganisator Jan Feddersen ab. Yücel stehe für die taz-Tradition, „neue Denkräume zu betreten – und das auch mittels Satire, die weht tut“, heißt es darin.

Man könnte dagegen unter anderem einwenden, dass die Kritiker Yücels ihm ja vor allem vorwerfen, dass er sich in sehr alten „Denkräumen“ aufhält. Stellungnahmen zur Stellungnahme findet man auch schon, bei Metalust und Subdiskurse zum Beispiel, wo die „taz als Hüter und Bewahrer rassistischer Üblichkeiten und Gewohnheiten“, gar als Teil der „Neuen Rechten“ geschmäht wird.

Zu Wort meldet sich in dieser Sache natürlich auch Jan Fleischhauer, „das Sturmgeschütz der Dämlackokratie“ (Kay Sokolowsky). Der Spiegel-Mann, der beim taz-Kongress auf einem anderen Panel hockte, schreibt in seiner Online-Kolumne:

„Wenn man sich den ganzen Tag darüber Gedanken machen muss, wie man möglichst so redet, dass man niemanden auf die Füße tritt, bleibt das nicht ohne Folgen für die geistige Freiheit.“

Fleischhauer tut allen Ernstes so, als es ginge es in dieser Sache ums auf die Füße treten, und er insinuiert, es drohe einem Mehrheitsmeinungsposaunisten wie ihm, dass er seine „geistige Freiheit“ nicht mehr ausleben kann.

Und was sagt die bewährte Anti-PC-Dampfwalze Denis Scheck? Unseres Wissens dazu nix. Dafür liefert er als VG-Wort-Model eine Performance ab, die jedem VG-Wort-Mitglied peinlich sein sollte.

[+++] Die SZ-Medienseite wird heute dominiert von einem Interview, das Medienressortchefin Claudia Fromme und ihre kommissarische Vorgängerin Claudia Tieschky mit FAZ-Geschäftsführer Tobias Trevisan geführt haben - vor allem zum Thema Frankfurter Rundschau, die die FAZ „nicht zuletzt gekauft“ hat, „weil sie für uns ein Geschäft ist.“ Aus dieser Äußerung entwickelt sich folgender Wortwechsel:

- „Die Rundschau hat seit Jahren allerdings unstrittig große Verluste gemacht.“


- „Die mussten eine Druckerei und eine eigene Verlagsstruktur mitfinanzieren. Das fällt alles weg. Wir unterhalten eine Redaktion - und integrieren den Rest in unsere Strukturen. Das alles führt zu einer massiven Kostenentlastung. Um ein Glas Milch zu trinken, muss man keine Kuh halten. So können wir die Frankfurter Rundschau gewinnbringend führen.“

Den Satz mit der Milch und der Kuh werden sich bestimmt viele Verlagsmanager merken. Passt womöglich ziemlich oft, wenn man „Kostenentlastungen“ erläutern will.

„Springer liebäugelt angeblich damit, Die Welt komplett ins Digitale zu verlagern. Wäre das für die FR eine Option?“,

fragen Fromme/Tieschky auch noch. Nö, „kein Thema“, sagt Trevisan.

[+++] Links unten in der Ecke unter dem Interview steht ein kurzer Text Christopher Keils, also des Vor-Vorgängers auf der Ressortleiterposition, über den unter anderem auch von Spiegel Online aufgegriffenen Vorschlag des BR-Rundfunkrats, im Ersten Programm zwei Talkshows zu streichen: „Ungewöhnlich ist, dass die Rundfunkräte konkrete Programmvorschläge unterbreiten: Man müsse besonders 'qualitativ hochwertige journalistische und fiktionale' Inhalte, 'die bislang weitgehend erst am späten Abend gesendet werden, deutlich nach vorne zu ziehen.'“ Die FAZ verweist in dem Zusammenhang auf ein eigenes Interview aus dem März, im dem sich BR-Intendant Ulrich Wilhelm ähnlich äußerte wie die Räte des Senders.

Egal, wie viele Talkshows es gibt: Hauptsache, Wolfgang Kubicki ist oft dabei. Zu dieser Position könnte man sich von teilweise nicht unironischem Lob inspirieren lassen, das Nils Minkmar im FAZ-Feuilleton den Talkshow-Auftritten des Freidemokraten angedeihen lässt:

„Statt taktischen Zukleisterns aller Differenzen in sogenannten Appellen hört man von ihm Verrisse von erfrischender Grausamkeit. Und dass er viel Geld verdient und offenbar auch sehr gern, das wird kein investigativer Kollege umständlich offenlegen müssen, das erzählt Kubicki andauernd.“

[+++] Um die großen netzpolitischen Fragen kümmern sich heute SZ und FAZ in angemessenem Umfang: Um den Kampf der Telekom gegen die Netzneutralität (siehe Altpapier von Mittwoch) geht es in der SZ im Thema des Tage auf Seite 2. „Netzbetreiber wie Telekom, Vodafone oder 1&1 zahlen Milliarden für den Ausbau der Leitungen, das große Geschäft machen aber vor allem Internetkonzerne wie Google. Die wollen sich nicht an den Kosten beteiligen, darum sollen Intensivnutzer von 2016 an mehr zahlen“, heißt es im Aufmachertext von Varinia Bernau

Das Gewichtigste zur Netzpolitik steht heute allerdings im Aufmacher des FAZ-Feuilletons:

Märkten darf im Bereich der Informationsökonomie nicht das Monopol überlassen werden, das Gleichgewicht herzustellen. Der Glaube daran kostet an der Wall Street vielleicht nur Geld und Pensionen; im Bereich der Informationsökonomie, die im Begriff ist, sich zu einer Planwirtschaft weniger Spieler zu verwandeln, kostet sie buchstäblich die Autonomie des Einzelnen. Schon stellt Paul Krugman die Frage, ob digitale Suche nicht vergesellschaftet werden müsste. Ein Narr, wer glaubt, das sei eine Frage von ‚links‘ und ‚rechts‘. Es ist eine Frage, wann wer wie und mit welchem Ziel politische Entscheidungen trifft.“

So lautet das das Fazit von Frank Schirrmachers Auseinandersetzung mit dem Buch „The New Digital Age“, das Eric Schmidt, der Aufsichtsratschef von Google, und Hilary Clintons Ex-Berater Jared Cohen verfasst haben. Bemerkenswert ist vielleicht, dass sowohl Telekom-Kritiker als auch Schirrmacher, die sich in vielen digitalen Fragen nicht einig sind, netzpolitische Eingriffe des Staates fordern - wenn auch aus unterschiedlichen Gründen.


ALTPAPIERKORB

+++ Der Soziologe Jörg Bäcker hat im Zuge von Recherchen über die braune Vergangenheit der Meinungsforscherin Elisabeth Noelle-Neumann (siehe Altpapier) herausgefunden, dass auch der Schauspieler Horst Tappert eine ebensolche hatte. Konkret: Er gehörte dem SS-Panzergrenadierregiment 1 „Totenkopf“ an, wie Andreas Platthaus in der FAZ berichtet.

+++ „Die ultimative Liste der ideenlosesten, langweiligsten, abgekupfertsten Fernsehtitel“, die recht viel über das Fernsehen hier zu Lande aussagt, präsentiert der Fernsehblog.

+++ Mehr Amüsantes steht natürlich in der Mai-Ausgabe der Titanic, einer Zeitschrift, die der Medienkritik im sehr weiten Sinne stets viel Raum gibt - und dieses Mal mit sechs Beiträgen („Briefe an die Leser“ nicht mitgerechnet) besonders viel. Darunter eine Parodie auf einen Spiegel-Artikel über Kai Diekmann (Seite 22), die Stefan Winterbauer (Meedia) nicht gut findet. Da hat der Diekmann-affine Branchendienstler gar nicht mal Unrecht, denn der Großteil ist recht zotig geraten. „Statt Armani-Hemden trägt er jetzt T-Shirts von der Stanford School of Anal Bleaching, Hosen nur noch zu feierlichen Anlässen“, gehört noch zu den gelungeneren Passagen. Viel besser: ein Dokumentation lokalradiohafter Gute-Laune-Terror-Postings, die stern.de meint, bei Facebook hinterlassen zu müssen (Seite 25) und ein Erklär-Poster, in dem der Geschichtsrevisionismus von UMUV verhohnepipelt wird (Seite 54). 

+++ Mehr von der Monatszeitschriftenfront: Das Fußball-Magazin 11 Freunde hat ein Schwerpunktheft zu „50 Jahre Bundesliga“ gemacht - und weil es zwischen der Geschichte der Bundesliga und der Geschichte des Fernsehens allerlei Berührungspunkte gibt, dafür unter anderem den früheren „Sportstudio“-Moderator Dieter Kürten interviewt: „Ihre erste Moderation im ‚Sportstudio‘ im Jahr 1967 dauert drei Stunden und 18 Minuten. Das sind Sendelängen, die man sonst nur von Thomas Gottschalk kennt“ - „Heute undenkbar, aber damals hat man uns machen lassen. Ich hatte unter anderem drei Ingenieure zu Gast, die unseren Zuschauern die Funktionen einer brandneuen Magnetband-Aufzeichnungsmaschine erklären sollte (...) Ich glaube, allein dieser Teil der Sendung hat eine halbe Stunde gedauert.“

+++ Da Kürten einer der vielen Experten in Sachen Ulrich Hoeneß ist, gleiten wir hinüber zu aktuellen Themen mit Fußball-Bezug: Bei der FAZ hatten sie die geniale Idee, auf die Causa bzw. deren, pardon, Verwurstung in der gestrigen Illner-Sendung den Theaterkritiker Gerhard Stadelmaier anzusetzen: „Wenn nun (...) König Uli I. sich jetzt selbst angezeigt, sich nicht nur einer Sünde, oh nein, eines schweren Verbrechens zeiht (Steuerhinterziehung, heimliches Konto in der Schweiz, vielleicht 20 Millionen Euro, vielleicht mehr, eventuell auch weniger, weiß man, wer es weiß?), und wenn nun das ganze Lande dieser halb in hellem Aufruhr ist; wenn die ganze Republik auf ihren König starrt, als habe er eine ganze Nation völlig ehrlicher, guter, lieber, williger und freudiger Steuerzahler betrogen, hinters Licht geführt; und wenn die ganze Nation darüber alle ihre übrigen Probleme vergisst, zum Beispiel, wie sie die Billionenschulden, für die sie in der Zwischenzeit bürgt oder gerade stehen muss, je wieder bezahlen kann, oder in welchen tollen, gerade mal um die fernste afrikanische oder asiatische Ecke biegenden Krieg sie ihre Soldaten schickt oder in Zinksärgen wieder nach Hause holt (...) – dann wäre doch ein gigantisches Königsdrama fällig.“ Konkret zur Sendung schreibt Stadelmaier: „Was hat ihn, den Großen, Überragenden, Übermächtigen, Überguten, Übervorbildlichen, Überkönigskörperlichen vom Stamme Hoeneß – was hat ihn geritten, als er mit vielen Millionen in der Schweiz heimlich Hasard spielte und herumzockte und keine Kapitalertragssteuern hierzulande abführte? Alle waren sich einig: Man weiß es nicht.“

+++ Mehr Fußballerisches im weiteren Sinne: Der Chaosklub TSV 1860 München sperrte gestern Abend bei seiner Delegiertenversammlung zeitweilig die Journalisten aus (süddeutsche.de).

+++ Die Jungle World würdigt eine noch bis Oktober laufende Reihe, in der das Berliner Arsenal-Kino die 30 Lieblingsfilme der großen Filmkritikerin Frieda Grafes präsentiert. „Ein spätes Geschenk“ der „Kinoversteherin“ „an eine Generation, die keinen selbstverständlichen Begriff von Filmgeschichte mehr hat“, schrieb dazu Bert Rebhandl in der FAZ vom Donnerstag (Seite 29).

+++ Die „TagesWebschau“, unbekannt aus Netz und Nischen-Fernsehen, stirbt. Meedia und die Funkkorrespondenz wissen Genaueres. 

+++ Ebenfalls in der Funkkorrespondenz: ein Leitartikel Brigitte Knott-Wolfs, in dem sie auf die Entwicklung der öffentlich-rechtlichen Berichterstattung zum Thema Rechtsextremismus in den letzten Jahren zurückblickt und auch die aktuelle rund um den Zschäpe-Prozess eingeht.

+++ In einem weiteren FK-Artikel wird die Frage beantwortet, wie der nächste neue „Tatort“ aus Hamburg ist. Erfrischend, aber nicht überzeugend, würde ich sagen (Disclosure: Die Rezension ist von mir). Edo Reents (FAZ, Seite 39) findet den Film mit dem neuen Kommissars-Darsteller Wotan Wilke Möhring dagegen „sensationell gut“: „Jeder Nebenstrang ist an seinem Platz und absolut begreiflich.“

+++ Außerdem an diesem Wochenende am Fernsehen: artes experimentelle Serie „About:Kate“. Die taz empfiehlt sie ausdrücklich.

+++ Im Netz präsentiert die taz zudem eine Studie, die darlegt, dass die Teilnahme an Castingshows „in manchen Fällen zur Depression führen kann“.

Neues Altpapier gibt es wieder am Montag.

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