Buschkowsky: Kindergeld für Migranten an Schulbesuch knüpfen

Buschkowsky: Kindergeld für Migranten an Schulbesuch knüpfen
Kindergeldzahlungen für Migranten sollten nach Ansicht des Bezirksbürgermeisters von Berlin-Neukölln, Heinz Buschkowsky (SPD), vom Schulbesuch der Kinder abhängig gemacht werden.

"Kommt das Kind nicht in die Schule, kommt das Kindergeld nicht auf das Konto", erklärte Buschkowsky am Dienstagabend in Düsseldorf. "Einwanderung muss der Gesellschaft nutzen und sie befruchten und darf kein Testbetrieb für das Sozialsystem sein", forderte der SPD-Politiker.

"Wir müssen akzeptieren, dass es Eltern gibt, die die größte Gefahr für die Zukunft ihrer Kinder sind", sagte Buschkowsky bei einem Vortrag in der Handwerkskammer. Um hier mit Erfolg gegenzusteuern, seien Kindergartenpflicht und Ganztagsschule notwendig.

Buschkowsky machte sich dafür stark, die Einwanderung nach Deutschland künftig stärker zu steuern. "In Deutschland gibt es immer nur eine Zufalls-Einwanderung. Wer hier ist, ist hier, egal aus welchen Gründen", kritisierte der SPD-Politiker. Es gebe aber auch unzählige gelungene Integrationskarrieren in Deutschland, räumte er ein.