EKD zeichnet sieben Unternehmen für Personalpolitik aus

EKD zeichnet sieben Unternehmen für Personalpolitik aus
Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) zeichnet in diesem Jahr sieben Unternehmen für vorbildliche Personalpolitik aus.

Ausgezeichnet werden das Bauunternehmen Mörk Bau GmbH & Co. KG (Leonberg), Bildung und Wissen Verlag und Software GmbH (Nürnberg) und die Evangelische Stiftung Hepatha (Mönchengladbach). Das Arbeitsplatzsiegel erhalten überdies die Bera Personaldienstleistungen GmbH (Schwäbisch Hall), die DEVK Versicherungen (Köln), die Sozial-Holding der Stadt Mönchengladbach und Start Zeitarbeit NRW (Duisburg). Das Siegel "Arbeit plus" wird an diesem Donnerstag verliehen, wie die EKD am Mittwoch in Hannover mitteilte.

Das Hauptaugenmerk bei "Arbeit plus" liege auf der Schaffung von Arbeitsplätzen, sagte der EKD-Ratsvorsitzende Nikolaus Schneider, der die Auszeichnung vornimmt. Auch werde auf die Übernahme von Auszubildenden und die Beschäftigung von Menschen mit Behinderung sowie Älteren geachtet. Weitere Kriterien seien berufliche Qualifizierung und familienfreundliche Arbeitszeitmodelle, sagte der Theologe. Neue Auswahlmerkmale seien Gesundheitsförderung, geschlechtsbezogene Chancengleichheit und demografischer Wandel, ergänzte Geschäftsführerin Cornelia Coenen-Marx vom EKD-Kirchenamt.

Für das Zertifizierungsverfahren können sich Unternehmen mit mehr als 50 Beschäftigten bewerben. Nach zwei Jahren ist eine erneute Teilnahme möglich. Seit 1999 wurden 78 Auszeichnungen für sozial nachhaltige Unternehmenspolitik vergeben. Dem Auswahlgremium unter Vorsitz des EKD-Ratsvorsitzenden gehören weiter an IG Metall-Vorstandsmitglied Regina Görner, der Vorsitzende der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie, Michael Vassiliadis, Peter Clever von der Hauptgeschäftsführung der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände und der Wirtschaftswissenschaftler Winfried Hamel.