Dorothea Gauland wird Pfarrerin für interreligiösen Dialog

Dorothea Gauland wird Pfarrerin für interreligiösen Dialog

Berlin (epd). Die Theologin Dorothea Gauland wird neue Pfarrerin der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO) für den interreligiösen Dialog. Sie werde zum 1. Dezember für sechs Jahre berufen, teilte die Landeskirche am Dienstag in Berlin mit. Dass sie die politischen Ansichten ihres Vaters eindeutig ablehne, habe sie bereits mehrfach öffentlich erklärt. Dafür stehe auch ihr großes Engagement im interreligiösen Dialog, in der Migrations- und vor allem der Integrationsarbeit. Sie verfüge über große interkulturelle Kompetenz auch in internationalen Zusammenhängen.

Dorothea Gauland, Jahrgang 1981, stammt den Angaben zufolge aus Frankfurt am Main und hat in Heidelberg, Rom und Berlin evangelische Theologie studiert. Sie hat als Pfarrerin für Ökumene und interreligiösen Dialog im Dekanat Mainz der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau und als Pfarrerin der evangelischen Emmausgemeinde in Mainz gearbeitet. In ihrem neuen Amt folgt sie auf Andreas Goetze, der vor zehn Jahren als erster landeskirchlicher Pfarrer für den Interreligiösen Dialog aus Hessen nach Berlin gekommen und im vergangenen Jahr nach Frankfurt am Main zurückgekehrt war.

Die Stelle der landeskirchlichen Pfarrerin für den interreligiösen Dialog ist den Angaben zufolge beim Berliner Missionswerk angebunden. Die Pfarrerin wird durch den Missionsrat berufen.