Flüchtlings-Protestmarsch erreicht Freitag sein Ziel

Flüchtlings-Protestmarsch erreicht Freitag sein Ziel
Nach einer Wanderung von 500 Kilometern durch ganz Deutschland kommen die Flüchtlinge Ende der Woche in Berlin an.

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Die Flüchtlinge, die am 8. September in Würzburg zu Fuß gestartet waren, sollen mit einer Willkommensaktion auf der Glienicker Brücke zwischen Potsdam und Berlin empfangen werden, teilten der Berliner Flüchtlingsrat und die Flüchtlingsorganisation Pro Asyl am Donnerstag in Frankfurt am Main mit. Mit ihrem Marsch demonstrieren die Migranten für bessere Lebensbedingungen.

Der Protest sei ein "mutiges Zeichen gegen die Ausgrenzung, Isolierung und Entrechtung von Flüchtlingen in Deutschland", erklärte Georg Classen vom Berliner Flüchtlingsrat. Damit werde ein selbstbestimmtes und gleichberechtigtes Leben in Sicherheit und Würde gefordert, das allen Menschen zustehe.

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Pro Asyl und der Flüchtlingsrat bekräftigten auch die Forderungen der Flüchtlinge nach Abschaffung der Residenzpflicht, des Asylbewerberleistungsgesetzes, der Einweisung in Sammellager sowie von Arbeits- und Ausbildungsverboten. Die Organisationen riefen dazu auf, sich den geplanten Aktionen zum Abschluss des Protestmarsches anzuschließen.