Anschlag auf Moschee in Ahrensburg

Anschlag auf Moschee in Ahrensburg
Bislang unbekannte Täter haben in der Nacht zum 11. Mai einen Anschlag auf eine Moschee im schleswig-holsteinischen Ahrensburg (Kreis Stormarn) verübt.

An dem Gebäude seien zwei Fensterscheiben zerstört und mehrere Hakenkreuze in die Hauswand geritzt worden, berichtete die Regionalausgabe Stormarn des "Hamburger Abendblatts" (Samstagsausgabe). Wie Oberstaatsanwalt Günter Möller auf Anfrage bestätigte, sicherte die Kriminalpolizei am Freitagmorgen Spuren vor Ort und übergab die Ermittlungen an die Staatsschutzabteilung der Bezirkskriminalinspektion in Lübeck.

Der Türkisch-Islamische Kulturverein der Stadt hatte das Gebäude mit einer Nutzfläche von rund 350 Quadratmetern Ende 2011 gekauft. Zurzeit wird es renoviert. Der Vorsitzende des Kulturvereins, Ibrahim Taskin, zeigte sich entsetzt über den Anschlag. Auch der Landrat des Kreises Stormarn, Klaus Plöger (SPD), reagierte mit Empörung auf die Nachricht.