Köln (epd). Als Konsequenz aus der Hochwasserkatastrophe wirbt Wolfram Geier vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BKK) für bessere und verbindliche Risikokartierungen für kleine Flüsse. „Für die großen Flüsse haben wir das alles, aufgrund einer EU-Richtlinie musste das durchgeführt werden im Rahmen des Hochwasserrisikomanagements“, sagte der BKK-Abteilungsleiter für Risikomanagement dem ARD-Magazins „Monitor“. „Dort haben Sie entsprechende Karten, dort haben Sie die eingezeichneten Überflutungsgebiete.“ Das fehle verbindlich für die kleinen Flüsse und Fließgewässer.
Um Kommunen und Kreise künftig besser auf Hochwasserlagen vorzubereiten und Todesopfer zu vermeiden, seien solche Karten dringend notwendig, erklärte Geier in dem „Monitor“-Beitrag, der am Donnerstagabend ausgestrahlt werden sollte. „Wir brauchen neue Risikokarten, die auch anhand von Simulationen dann immer aktuell sagen können, welche Gebiete, welche Wohngebiete, welche Gewerbegebiete, welche Infrastrukturen von einem möglichen Starkregenereignis betroffen sind.“