Ihre Fragen, unsere Antworten - Folge 37: Frohes Neues!

Ihre Fragen, unsere Antworten - Folge 37: Frohes Neues!
Ein kleiner Rückblick auf 2015 und auf die Kommentare zu unseren Kommentar-Regeln.

Liebe evangelisch.de-Nutzerinnen und -Nutzer,

die Weihnachtstage sind in vollem Gang und die stille Zeit des Jahres hat begonnen. Ich hoffe, dass Sie auch ein paar ruhige Tage genießen konnten oder sogar noch können. Meine Kolleginnen, Kollegen und ich haben nun ein bisschen Ruhe - nach Neujahr geht es wieder richtig los, aber zwischen Weihnachten und Neujahr fahren wir das Tempo ein bisschen runter. Sie werden auf evangelisch.de auch in dieser Zeit aktuelle Meldungen lesen können, aber darüber hinaus präsentieren wir die Höhepunkte unserer Inhalte, die die Redaktion rausgesucht hat.

2015 war für evangelisch.de ein spannendes Jahr, in dem sich einiges verändert hat. Sie erinnern sich: erst Ende Februar haben wir ein neues Design an den Start gebracht, aber nicht nur das. Auch innerhalb unseres Redaktionssystems hat sich ein bisschen was verändert, so dass wir unsere Inhalte besser miteinander verknüpfen konnten. Wir haben außerdem die Grundlagen unserer Arbeit neu definiert und die Regeln für das Kommentieren unserer Inhalte konkreter formuliert.

Über diese Regeln haben wir schon vor zwei Wochen gesprochen. Einige von Ihnen haben sich geäußert - das reichte von Verständnis bis zur Frage, ob "unbelegbare Behauptungen" als Grund dienen sollten, Kommentare nicht zu veröffenltichen oder teilweise zu bearbeiten.

Das ist natürlich eine berechtigte Frage, weil die Formulierung sehr weit gefasst ist. Das haben wir aber nicht einfach so aus dem Ärmel geschüttelt. Diese Formulierung bezieht sich vor allem auf Kommentare wie (und ich paraphrasiere) "Alle Medien lügen", "Flüchtlinge nehmen uns die Arbeitsplätze weg" oder die Kirchen seien (und ich zitiere) "der verlängerte Arm einer kriminellen Politik der Großen Koalition". Auch Kommentare, die eine "Weltverschwörung der Mohammedaner" oder Chemtrails am Himmel wittern, gehören dazu. Denn es ist so, dass auch die Kommentare das Außenbild einer Webseite bestimmen - einer der Gründe, warum viele Webseiten inzwischen gar keine Kommentare mehr zulassen. Ich möchte diese Möglichkeit auf jeden Fall erhalten, aber wir haben zugleich niemanden, der sich ausschließlich um Kommentare kümmert. Die Freischaltung und Moderation machen unsere Redakteure und Redakteurinnen. Wir sprechen regelmäßig darüber, welche Kommentare wir noch freischalten wollen, aber Kommentar wie die eben genannten Beispiele gehören nicht dazu. Wenn es nur um Meinungen geht, die unserer redaktionellen Linie widersprechen, ist das noch kein Grund zur Moderation. Aber echte Verschwörungstheorien oder Behauptungen, die uns gerade als Journalisten komplett absurd vorkommen, veröffentlichen wir nicht. Das machen wir mit diesem Satz in den Regeln deutlich.

Im Jahr 2015 haben wir außerdem ein anderes Projekt auf die Beine gestellt: Den Protestantomaten, mit dem jeder spielerisch rauskriegen kann, welchem berühmten Protestanten er an nächsten kommt. Das war ein großer Erfolg und hat uns ermutigt, weitere ähnliche Ideen für 2016 zu planen. Was wir genau vorhaben, bereiten wir derzeit vor - dazu werde ich im Frühjahr 2016 mehr zu erzählen haben. Ich hoffe, Sie sind ebenso gespannt wie wir!

Ich freue mich jedenfalls auf 2016 und ich freue mich über jeden von Ihnen, der sich direkt auf der Seite in den Kommentaren oder auf Facebook an den Diskussionen beteiligt. Bis dahin alles Gute Ihnen und allen, die Ihnen lieb sind!

Abschließend noch der Hinweis, den Sie schon kennen: Wenn Sie Fragen zum Flüchtlingsthema haben, antwortet Diakonie-Präsident Ulrich Lilie gerne darauf. In chrismon hatte er ein Interview gegeben, dass einiges an Reaktionen ausgelöst hat. Das hat Herrn Lilie dazu motiviert, noch mehr mit Menschen ins Gespräch zu kommen. Dazu nutzen wir unsere Seite fragen.evangelisch.de - erklärt wird das Ganze hier. Ulrich Lilie wird noch einige Wochen Fragen beantworten, also nutzen Sie die Gelegenheit!

Ich wünsche euch und Ihnen einen gesegneten Jahreswechsel!


Wenn Sie weitere, andere oder neue Fragen zu evangelisch.de oder unseren Themen haben, sind die Redaktion und ich auf vielen verschiedenen Kanälen erreichbar:

- unter diesem Blogeintrag in der Kommentarfunktion

- evangelisch.de auf Twitter unter @evangelisch_de

- ich selbst auf Twitter unter @dailybug

evangelisch.de auf Facebook

E-Mail für alle inhaltlichen Fragen und Anregungen

Alle Fragen zu Kirche und Glauben beantwortet Ihnen unser Pastor Frank Muchlinsky auf fragen.evangelisch.de.

Ich werfe immer am Samstag an dieser Stelle einen Blick auf die vergangene Woche und beantworte außerdem Ihre Fragen zu evangelisch.de, so gut ich kann. Ich wünsche euch und Ihnen einen gesegneten Start ins Wochenende!

weitere Blogs

Symbol Frau und Sternchen
Geschlechtsneutrale oder geschlechtssensible Sprache erhitzt seit Jahren die Gemüter. Nun hat die Bayrische Landesregierung das Gendern verboten. Die Hessische Landesregierung will das Verbot ebenfalls einführen.
Eine Ordensschwester im Kongo wurde wieder freigelassen – weil der Bandenchef keinen Ärger wollte.
Ein spätes, unerwartetes Ostererlebnis der besonderen Art