US-Protestanten zeigen laut Umfrage nur begrenzten Missionseifer

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Die Verbreitung des Evangeliums sei der Auftrag der Kirche, nicht Auftrag der Kirchgänger, so empfingden es die US-Protestanten.
US-Protestanten zeigen laut Umfrage nur begrenzten Missionseifer
Der Missionseifer US-amerikanischer Protestanten hält sich einer Umfrage zufolge in Grenzen.

Bei einer Untersuchung des evangelikalen Instituts "LifeWay Research" erklären nur 45 Prozent der befragten protestantischen Kirchgänger, sie hätten in den vergangenen sechs Monaten mit wenigstens einem nicht gläubigen Menschen über eine Bekehrung zum Christentum gesprochen. Verbreitung des Evangeliums sei der Auftrag der Kirche, sagte "LifeWay Research"- Exekutivdirektor Scott McConnell zu der am Mittwoch (Ortszeit) vorgestellten Erhebung: "Doch sie ist anscheinend nicht die Priorität von Kirchgängern."

56 Prozent der Befragten gaben an, sie beteten wenigstens einmal in der Woche um die Gelegenheit, anderen Menschen von Jesus Christus zu erzählen. Bei der Erhebung hat "LifeWay Research" 2.500 Protestanten online befragt, die wenigstens einmal im Monat einen Gottesdienst besuchen. 55 Prozent der Befragten erklärten, sie hätten im vergangenen Halbjahr jemanden zum Kirchgang eingeladen.