Klimaschutz: Millionen Menschen machten am Samstag das Licht aus

Klimaschutz: Millionen Menschen machten am Samstag das Licht aus
Rund um den Globus haben am Samstagabend Millionen Menschen für den Klimaschutz für eine Stunde das Licht ausgeschaltet. Die zum achten Mal stattfindende "Earth Hour" des WWF habe mit über 7.000 Städten in 160 Ländern eine Rekordbeteiligung verzeichnet, teilte die Naturschutzorganisation am Sonntag in Berlin mit.

Weltweit erlosch jeweils zur Ortszeit für eine Stunde zwischen 20.30 Uhr und 21.30 Uhr die Beleuchtung an zahlreichen symbolträchtigen Bauwerken und Orten wie der Golden Gate Bridge in San Francisco, dem Petersdom im Vatikan, dem Las Vegas Strip, dem Burj Khalifa in Dubai oder dem Tokyo Tower in Japan.

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In Deutschland folgten den Angaben zufolge 160 Städte und Gemeinden dem Aufruf. Verdunkelt wurden unter anderem das Brandenburger Tor in Berlin, der Kölner Dom, die Dresdner Frauenkirche, das Hamburger Rathaus, die Marienkirche in München und das Schloss Belvedere in Weimar.

Den Auftakt zur "Earth Hour" machte nach Angaben des WWF am Samstag der pazifische Inselstaat Samoa, wo nach deutscher Zeit um 7.30 Uhr die Beleuchtung ausging. Ihren Abschluss fand die symbolische Klimaschutzaktion 24 Stunden später auf Tahiti und Hawai. Zuspruch gab es den Angaben zufolge auch aus dem Kosmos. Von der Internationalen Raumstation ISS sendete der russische Kosmonaut Michail Tyurin eine Grußbotschaft.

Ihren Ursprung hat die "Earth Hour" 2007 in Sydney. Damals schalteten erstmals mehrere hunderttausend Australier gemeinsam die Lichter aus.