Bremer "jazzahead! 2024" will auch politisch ein Zeichen setzen

Bremer "jazzahead! 2024" will auch politisch ein Zeichen setzen

Bremen (epd). Die diesjährige „jazzahead!“ im Frühjahr in Bremen will musikalisch und politisch ein Zeichen der Vielfalt setzen. Diversität spiele eine wichtige Rolle im Programm des weltweit größten Branchentreffs für Jazzmusiker, Produzenten und Veranstalter vom 11. bis 13. April in der Hansestadt, erklärte Leiterin Sybille Kornitschky am Freitag: „Jazz braucht Diversität.“

„Jazz hatte schon immer eine politische Komponente“, bekräftigte Kornitschky angesichts aktueller Diskussionen um Vielfalt in der Gesellschaft. „Wir wollen und müssen klar machen, dass wir diese Diversität feiern, dass wir in Gemeinschaft leben.“ Jazz sei eine Musik, die verbinde und die keine Grenzen kenne - das wolle man auch während der „jazzahead!“ in Bremen „ganz selbstverständlich und musikalisch deutlich machen“.

Partnerland der „jazzahead!“ sind in diesem Jahr die Niederlande. Geplant sind unter anderem 40 Kurzkonzerte mit Ensembles aus Europa und Übersee. Im vergangenen Jahr kamen zu dem Mix aus Fachmesse, Festival und Branchentreff etwa 2.800 Fachteilnehmende, rund 430 Musikerinnen und Musiker waren beteiligt. In den 30 Spielstätten einer „Clubnight“ wurden etwa 5.500 Besuche gezählt. Die „jazzahead! 2023“ war unter anderem von Star-Trompeter Till Brönner eröffnet worden.