US-Pastoren sind mehrheitlich für Trump

Protestantischer Pastor predigt in Amerika
©Getty Images/iStockphoto/Hotaik Sung
Vor den Wahlen in den USA steht schon fest: 68 Prozent der evangelikalen Pastoren und 20 Prozent der Pastoren der sogenannten Mainline-Kirchen, die eine moderatere Theologie vertreten, wollen nach eigenen Angaben Trump wählen.
US-Pastoren sind mehrheitlich für Trump
53 Prozent der Pastoren in den USA wollen einer Erhebung zufolge am 3. November für den amtierenden Präsidenten Donald Trump stimmen. Es gibt aber auch Sympathien für Joe Biden - vor allem bei liberalen und afro-amerikanischen Theologen - und viele Unentschiedene.

21 Prozent bevorzugten den demokratischen Herausforderer Joe Biden, 22 Prozent seien noch unentschlossen, verrät die Erhebung des evangelikalen Instituts LifeWay Research, die am 13. Oktober vorgestellt wurde. Die hohe Zahl der Unentschlossenen zeige die "Schwierigkeiten, einen Kandidaten zu finden", der den Überzeugungen der Pastoren entspreche, erklärte LifeWay-Exekutivdirektor Scott McConnell. Einige Pastoren wiederum behielten ihre Entscheidung wohl lieber für sich.

68 Prozent der evangelikalen Pastoren und 20 Prozent der Pastoren der sogenannten Mainline-Kirchen, die eine moderatere Theologie vertreten, wollen nach eigenen Angaben Trump wählen. 61 Prozent der afro-amerikanischen Pastoren wollen für Biden stimmen.

Für Trump seien 70 Prozent der pfingstkirchlich orientierten Pastoren, 67 Prozent der baptistischen, 43 Prozent der lutherischen, 24 Prozent der presbyterianischen und 22 Prozent der methodistischen, hieß es. Das in Nashville in Tennessee ansässige LifeWay Research hat bei der Erhebung 1.000 protestantische Pastoren telefonisch und online befragt.