Kirche auf der Bundesgartenschau erhält Vortragekreuz

Versöhnungskreuz beim Schlussgottesdienst des ersten Ökumenischen Kirchentages 1.6.03 vor dem Berliner Reichstag
© epd-bild / Friedrich Stark
Das Köllner Ökumene- und Versöhnungskreuz beim Schlussgottesdienst des ersten Ökumenischen Kirchentages 1.6.03 vor dem Berliner Reichstag.
Kirche auf der Bundesgartenschau erhält Vortragekreuz
Mit einer Spendenaktion finanziert die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) Heilbronn ein besonderes Kunstwerk für die Bundesgartenschau 2019.

Sie lässt ein ökumenisches Vortragekreuz kopieren, dessen erstes Exemplar der international tätige Heilbronner Glaskünstler Raphael Seitz (1957-2015) 1989 im Auftrag der ACK Köln geschaffen hatte. Das "Versöhnungskreuz" hat eine von einem Metallkreuz umfasste runde Glasscheibe mit farbig eingelegten Strahlen und einem aufsteigenden roten Vogel.

Von dem Kölner "Versöhnungskreuz" gibt es bereits Kopien in Aachen, Bad Honnef, Hamburg, Piesport an der Mosel, Rom und bei der argentinischen Bischofskonferenz, heißt es auf der Homepage der "Kirche auf der Bundesgartenschau" weiter. Die Exemplare unterscheiden sich jeweils durch einen variierten Farbstrahl.

Das Heilbronner Kreuz "soll bei den Gottesdiensten auf der BUGA 2019 ein Zeichen der ökumenischen Zusammenarbeit sein", heißt es auf der Internetseite. Die Herstellung werde 6.200 Euro kosten. Bis Donnerstag (03.01.) waren knapp 3.500 Euro Spenden dafür zusammengekommen. Nach der Bundesgartenschau 2019, die von 17. April bis 6. Oktober in Heilbronn stattfindet, werde das Kreuz bei ökumenischen Gottesdiensten und Aktionen durch die Heilbronner Gemeinden wandern, hieß es weiter.

Zur ACK Heilbronn gehören derzeit mehrere katholische, evangelische und evangelisch-methodistische Gemeinden sowie die Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde (Baptisten) und die syrisch-orthodoxe Gemeinde Mor Ephräm. Die Gemeinden der Neuapostolischen Kirche haben Gaststatus.