Terre des hommes: Spielen fördern

Zwei Mädchen schaukeln
Foto: epd-bild / Gustavo Alabiso
Spiel und Sport fördern die Kreativität von Kindern, erleichtern das Lernen in der Schule und stärkten die Persönlichkeitsentwicklung.
Terre des hommes: Spielen fördern
Deutschland hat nach Ansicht des Kinderhilfswerks terre des hommes Nachholbedarf bei der Förderung von Sport und Spiel.

Der Bauboom vor allem in den Großstädten befördere den Rückbau von Spielflächen und verdränge Kinder von natürlichen auf künstliche Spielorte oder vor die heimischen Fernseher und Computer, erklärte terre des hommes am Sonntag anlässlich des Welttages für das Recht auf Spiel am 28. Mai. Laut einer Umfrage spiele nur gut die Hälfte der Kinder selbst bei gutem Wetter an mehr als drei Tagen in der Woche draußen, weil Autos und Straßenverkehr störten und kaum Spielkameraden da seien.



Dabei seien Spiel und Sport weit mehr als Zeitvertreib. Sie förderten die Kreativität von Kindern, erleichterten das Lernen in der Schule und stärkten die Persönlichkeitsentwicklung. Spielen könne auch Brücken bauen zwischen unterschiedlichen Kulturen, sagte die terre-des-hommes-Expertin für das Recht auf Spiel, Claudia Berker. Kinder aus unterschiedlichen Ländern erschlössen sich spielerisch eine ihnen fremde Welt und entdeckten Neues wie auch Gemeinsamkeiten.