Ramelow will in Russland für Reformationsjubiläum werben

Ramelow will in Russland für Reformationsjubiläum werben
Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) will bei seiner Russland-Reise auch für das Reformationsjubiläum im kommenden Jahr werben.

Ramelow wird gemeinsam mit Thüringens Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) am Sonntag zu der fünftägigen Visite aufbrechen. Sie werden von einer 40-köpfigen Wirtschafts- und Wissenschaftsdelegation und vier Landtagsabgeordneten begleitet, teilte die Staatskanzlei am Donnerstag in Erfurt mit. Ziele der Reise sind Moskau und die Hauptstadt der Republik Tatarstan, Kasan.

Bei dem Besuch sollen nach Angaben von Ramelow bestehende Verbindungen stabilisiert und neue Felder der Zusammenarbeit erschlossen werden. Minister Tiefensee wies zudem auf die engen Kontakte zwischen Thüringer und russischen Hochschulen hin. "Die TU Ilmenau und die Bauhaus-Universität Weimar stehen mit ihren Projekten auf dieser Reise besonders im Fokus", sagte er.

Geplant ist auch ein Besuch des Moskauer Puschkin-Museums, in dem derzeit Cranachwerke aus dem Herzoglichen Museum Gotha gezeigt werden. Mit dem Besuch des Museums und der Aufführung der Reformationskantate in der Evangelisch-Lutherischen Kirche St. Peter und Paul wolle er für das Reformationsjubiläum 2017 werben, sagte Ramelow.