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Asylantrag
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Die Bundesregierung und die Bremer Staatsanwaltschaft haben Ermittlungen zu einem Korruptionsfall im Bundesamt für Migration bestätigt. Eine leitende Beamtin der Bremer Außenstelle soll ohne Rechtsgrundlage bis zu 2.000 Asylbewerber anerkannt haben.
Die Zahl der in Deutschland gestellten Asylanträge von bereits in anderen EU-Staaten anerkannten Flüchtlingen hat sich mehr als verdoppelt. 2017 seien 8.210 solcher Anträge verzeichnet worden, im Jahr zuvor seien es 2.997 gewesen.
Mit einer durchschnittlichen Bearbeitungsdauer von 10,7 Monaten dauerten die Asylverfahren im Jahr 2017 durchschnittlich länger als je zuvor. Trotzdem seien laut Bundesinnenministerium viele Alt-Fälle entschieden worden.
Rund 1,6 Millionen Schutzsuchende waren zum Jahreswechsel in Deutschland registriert. Das waren 16 Prozent der ausländischen Bevölkerung und 851.000 Personen mehr als Ende 2014, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Donnerstag mitteilte.
Seit dem Putschversuch im vergangenen Jahr in der Türkei haben mehr als 600 ranghohe Staatsbeamte Asyl in Deutschland beantragt.
Die Verwaltungsgerichte sehen sich mit einer zunehmenden Zahl von Klagen gegen Asylbescheide konfrontiert. Er rechne in diesem Jahr mit insgesamt 200.000 Fällen, sagte der Vorsitzende des Bundes Deutscher Verwaltungsrichter, Robert Seegmüller, dem Redaktionsnetzwerk Deutschland.
Schweigeminuten, Gebete, Blumen: Der Messerangriff in einem Hamburger Supermarkt hat viele Menschen erschüttert. Während das Motiv noch unklar ist, wird erneut eine härtere Gangart gegen abgelehnte Asylbewerber gefordert.
Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge traf in diesem Zeitraum 408.147 Entscheidungen, wie die "Welt" am Freitag (online) unter Berufung auf Daten der EU-Statistikbehörde Eurostat berichtete. Die übrigen EU-Staaten entschieden demnach zusammen über 104.755 Verfahren.
Syrische Asylbewerber bekommen nach einem Urteil des Niedersächsischen Oberverwaltungsgerichtes in Deutschland nicht grundsätzlich den vollen Flüchtlingsstatus.
Für die Asylverfahren von konvertierten Flüchtlingen braucht das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) nach Aussage seiner Präsidentin Jutta Cordt mehr christliche Dolmetscher.
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