"Entscheidend ist, dass wir, die wir in Frieden leben, den Frieden exportieren."Besser als "Deutsche Waffen für die Welt" sei "Deutsches Brot für die Welt", unterstrich Ulrich. Es sei die Sehnsucht dieser Zeit, dass endlich Friede werde. Das gelte vor allem für Syrien, wo der Bürgerkrieg weitergehe, obwohl er aus den Nachrichtensendungen weitgehend verschwunden sei.
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Diese Sehnsucht zeige sich aber auch in der Ukraine, wo der "Schrei nach Freiheit" lauter werde - "weil die Völker die Despoten satt haben", sagte der Bischof. Ulrich ist auch Leitender Bischof der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands (VELKD).
Der Landesbischof erinnerte auch an die Christen, die weltweit verfolgt, bedroht und ermordet würden. Zudem verwies er auf die Flüchtlinge auf dem Mittelmeer zwischen Afrika und Europa. "Wie viele Menschen müssen noch sterben, bevor wir eingreifen und die Ursachen beseitigen von Flucht und Hunger?", mahnte der Theologe.