Die Bundesregierung stockt die humanitäre Hilfe für syrische Flüchtlinge auf. Wie das Auswärtige Amt am Freitag mitteilte, werden weitere drei Millionen Euro bereitgestellt. Damit hilft Deutschland mit insgesamt elf Millionen Euro Flüchtlingen, die vor der Gewalt in Syrien fliehen.
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Außenminister Guido Westerwelle (FDP) erklärte, man müsse davon ausgehen, dass eine Million Syrer auf der Flucht seien. Mehr als 120.000 Menschen seien in die Nachbarländer geflüchtet. Das Geld aus Deutschland ist für Nahrungsmittel, medizinische Hilfe und Trinkwasser bestimmt. Je zur Hälfte soll es für syrische Flüchtlinge im eigenen Land sowie für Flüchtlinge in Jordanien und im Libanon verwendet werden.
Das Technische Hilfswerk hat derweil die Einrichtung einer Wasserversorgung im Flüchtlingslager Za'atari in Jordanien übernommen. Nach Angaben des Bundesinnenministeriums kann das Lager zunächst 3.000 Menschen versorgen. Es könne für bis zu 140.000 Flüchtlinge ausgebaut werden.
