Ostdeutsche Bundesländer setzen auf Wasserstoff

Ostdeutsche Bundesländer setzen auf Wasserstoff

Chemnitz (epd). Ostdeutsche Bundesländer wollen den Aufbau einer nationalen Wasserstoffinfrastruktur vorantreiben. Dies sei maßgeblich für eine sichere Energieversorgung der Zukunft, sagte Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) als Vertreter der Konferenz der ostdeutschen Regierungschefs am Donnerstag nach deren Treffen in Chemnitz. Gerade in Ostdeutschland werde Wasserstoff ein wichtiger Baustein für die Versorgungssicherheit sein.

Die Konferenz begrüßte die Initiative der Bundesregierung zum Aufbau eines bundesweiten Wasserstoffkernnetzes. Allerdings müsse sichergestellt werden, dass bei der Planung der Pipeline-Infrastruktur alle relevanten Endkunden in den ostdeutschen Ländern angeschlossen würden.

Wasserstoff sei das „Gas der Zukunft“, betonte Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD). Die Investitionen müssten jetzt beginnen. Scholz betonte auch die Notwendigkeit des Ausbaus von Windenergie. Dafür brauche es eine Beschleunigung in den Planungs- und Bauverfahren.

In Chemnitz kam die Konferenz unter dem Vorsitz von Kretschmer zusammen. Anschließend trafen die Ministerpräsidentin und die Ministerpräsidenten mit Bundeskanzler Scholz und dem Beauftragten der Bundesregierung für Ostdeutschland, Carsten Schneider (SPD), zusammen.