Wohnungsoffensive: Geywitz setzt auf "serielles Bauen"

Wohnungsoffensive: Geywitz setzt auf "serielles Bauen"

München (epd). Bundesbauministerin Klara Geywitz (SPD) setzt bei der geplanten Wohnbauoffensive der Ampel-Koalition auf eine einheitlichere Bauweise. „Um den Prozess zu beschleunigen werden wir Modelle für serielles Bauen starten“, sagte Geywitz am Dienstag im Bayerischen Rundfunk. Dadurch werde in den Innenstädten weniger Baulärm entstehen. In ihrem Koalitionsvertrag haben SPD, Grüne und FDP vereinbart, für den Bau von 400.000 neuen Wohnungen zu sorgen.

Beim seriellem Bauen würden Module eingesetzt, die anderswo gefertigt und zusammengebaut werden, erläuterte Geywitz. Vor Ort müssten dann nur noch die Bodenplatten gesetzt und die Module aufgebaut werden. „Das entlastet den Bauprozess, macht ihn schneller und vermeidet auch sehr viel Baulärm und lange Bauzeiten in den Innenstädten.“

Um weitere Flächenversiegelung möglichst zu vermeiden müsse auch überprüft werden, ob der derzeitige Bestand optimal genutzt werde, fügte Geywitz hinzu. So könnten zum Beispiel nicht genutzte Gewerbeimmobilien in Wohnungen umgewandelt werden.