Sternsinger verlängern ihre Aktion wegen Corona bis zum 2. Februar

Sternsinger verlängern ihre Aktion wegen Corona bis zum 2. Februar

Aachen, Bonn (epd). Die Aktion Dreikönigssingen wird pandemiebedingt auch im kommenden Jahr verlängert. Die Sternsinger werden bis zum 2. Februar ihren Segen in die Haushalte bringen und Spenden für notleidende Kinder in aller Welt sammeln, wie das Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ und die Deutsche Bischofskonferenz am Montag in Aachen und Bonn mitteilten. Ursprünglich sollte die Aktion am 21. Januar enden. Der neue Zeitraum solle den Kirchengemeinden und Gruppen helfen, „auch unter schwierigen Bedingungen eine erfolgreiche Aktion durchzuführen“.

Die Sternsinger-Aktion steht diesmal unter dem Motto „Gesund werden - gesund bleiben. Ein Kinderrecht weltweit“. In den vergangenen Jahren sei besonders deutlich geworden, wie wichtig die Gesundheit sei, erklärte die Bischofskonferenz. In von Armut geprägten Ländern könnten sich viele Eltern eine gute medizinische Versorgung ihrer Kinder nicht leisten. Die Projektpartner der Sternsinger kümmerten sich um verletzte Kinder, brächten Medikamente und medizinische Fachkräfte in entlegene Gegenden und förderten Kinder mit Behinderung, so die Bischöfe.

Beim Dreikönigssingen wollen die Sternsinger den Angaben zufolge besonders auf die Gesundheitsversorgung von Kindern in Afrika aufmerksam machen. Beispielhaft verdeutlicht werden solle das mit Projekten in Ägypten, Ghana und dem Südsudan.

Die bundesweite Eröffnung der Aktion Dreikönigssingen findet am 30. Dezember in Regensburg statt. Seit ihrem Start 1959 hat sich die Aktion den Angaben zufolge zur weltweit größten Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder entwickelt. Rund 1,23 Milliarden Euro seien seither gesammelt und mehr als 76.500 Projekte für Kinder in Afrika, Lateinamerika, Asien, Ozeanien und Osteuropa unterstützt worden. Neben dem Kindermissionswerk ist auch der Bund der Deutschen Katholischen Jugend Veranstalter des Dreikönigssingens.