Es gibt kein Bier an Hawaiinachten

Es gibt kein Bier an Hawaiinachten

Ja mei. Schokolade-Adventskalender hatten wir ja in der letzten Zeit wirklich genug. Es wird Zeit, sich mal etwas anderes zu überlegen. Also – wie wäre es mit einem Adventskalender, der wirklich nur was für echte, gestandene Mannsbilder ist? Also nicht, was Sie schon wieder denken. Außerdem hatten wir das schon in unserer Rallye. Und waren auch nur wieder Schokoherzen drin.

Nein. Ein Adventskalender, ganz aus Bier. Das wäre doch was für ein schmachtendes Männerherz. Und tatsächlich – hier ist er. Der männlichste Adventskalender aller Zeiten. Weder die leicht verniedlichende Bemalung (ich hätte die Gestaltung dieses Kalenders ja eher den Machern des Spruchs „Wenn schon grau, dann Power-Grau“ für Haarfärbemittel überlassen, aber was solls) noch die an Rolf Zuckowskis Kinderlied „In der Weihnachtsbäckerei“ anspielende Überschrift können darüber hinwegtäuschen: Hier gibt's Bier!

Lustige Mönchlein zapfen es frisch aus adventig ausstaffierten Fässern. Der Elch draußen vor dem Fenster guckt auch schon ganz bedüdelt. Damit man auch merkt, dass bald Weihnachten ist, steht auf dem vordersten Bierfass eine Kerze. Oh Heiland, reiß die Fässer auf! Heraus, heraus vom Fasse lauf! (Text von der Redaktion geändert)

####LINKS####Vierundzwanzig verschiedene Biersorten, jeweils in einer hübschen, metallenen Dose. Das ist ja fast wie Weihnachten. Mit dem kleinen Manko, dass dann bei bestimmungsgemäßem Gebrauch an selbigem Weihnachten nichts mehr da ist von dem leckeren Bier. Na ja, heißt ja auch Wein-Achten und nicht Bier-Achten.

Geschickt allerdings: In diesem Kalender ist sogar Weihnachtsgeld enthalten! Ja genau: Dosenpfand. 24 mal 25 Cent – das macht ... lassen Sie mich mal rechnen ... ach, ein Bier kriegt man schon dafür. Es gibt kein Bier an Hawaiinachten, doch dafür Pfand. Und Prost.

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