Dunkel, nass und kalt - na und?

Dunkel, nass und kalt - na und?

Bevor nun endgültig der Winter zuschlägt (im Norden Großbritanniens fiel gestern der erste Schnee) noch schnell ein Tipp für alle, die ihre Winterdepressionen mit der Aussicht auf einen Farbflash im Frühjahr bekämpfen möchten, aber nicht über die idealen Bedingungen für ein Tulpenmeer verfügen.

Die Zwiebelpflanzen mögen es ja gern sonnig und nicht allzu nass. An halbschattigen Plätzen mit schwerer, lehmhaltiger Erde kümmern sie meist etwas vor sich hin –sofern sie überhaupt ihre kunterbunten Köpfe an die Oberfläche strecken. Doch das Gartenblog der BBC weiß, wie Sie Tulpen austricksen und auch an problematischen Stellen zum Blühen bringen können:

  • Besorgen Sie sich einen (oder mehrere) Pflanzkorb, wie sie für Teiche verwendet werden.
  • Befüllen Sie den Korb zu einem Drittel mit einer 50/50-Mischung aus Sand und Blumenerde. Dann die Blumenzwiebeln im Abstand von 3 bis 4 Zentimetern einsetzen und den Korb mit Blumenerde auffüllen, sodass die Zwiebeln ca. 10 cm tief liegen.
  • Versenken Sie den Pflanzkorb dort in der Erde, wo Sie ihn haben möchten, und achten Sie darauf, dass der obere Rand des Korbs ca. 5 cm tief unter der Oberfläche liegt. Dann mit Muttererde bedecken und gut wässern.
  • Im Frühjahr sollten die Tulpen nun reichlich blühen, auch an sonst eher ungeeigneten Orten.
  • Direkt nach der Blüte die Blüten entfernen (nicht die Blätter!), den Pflanzkorb wieder ausgraben und an einen sonnigen Platz stellen.
  • Mindestens acht Wochen stehen lassen bzw. bis die Blätter völlig verwelkt und vertrocknet sind. Dann die Zwiebeln ausgraben, von Erde reinigen und an einem trockenen, dunklen Platz aufbewahren. Im Herbst wieder einpflanzen.

Übrigens soll der Dezember nicht nur der letzte, sondern auch der beste Zeitpunkt für das Setzen von Tulpenzwiebeln sein, da das kalte Wetter gegen den Befall durch Pilzkrankheiten schützt. Das ist doch ein paar klamme Finger wert.
 

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