Kardinalsrat berät über Reform der römischen Kurie

Kardinalsrat berät über Reform der römischen Kurie
Der Kardinalsrat hat bei seiner Sitzung in dieser Woche mit Papst Franziskus über die diplomatischen Vertretungen des Vatikan und über das Auswahlverfahren bei Bischofsernennungen beraten.

Bei der fünften Sitzungsrunde sei überdies die Zusammenlegung der beiden Päpstlichen Räte für Laien und Familien erörtert worden, teilte Vatikansprecher Federico Lombardi am Freitag mit. Lombardi beschrieb die Atmosphäre der Beratungen als "frei, offen und freundlich".

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Neben acht Kardinälen aus aller Welt gehört dem Gremium mittlerweile auch Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin an. Papst Franziskus hatte den Kardinalsrat nach seiner Wahl 2013 berufen. Die neun Mitglieder, darunter der Münchner Kardinal Reinhard Marx, sollen das Oberhaupt der katholischen Kirche bei einer Reform der römischen Kurie, der Vatikan-Behörden, beraten.

Bei den bisherigen Beratungsrunden ging es um die Arbeitsweise der Weltbischofssynode, die Organisation der vatikanischen Finanz- und Wirtschaftsinstitutionen sowie Arbeit und Funktion der Kongregationen. Die nächsten Zusammenkünfte des Kardinalsrats sind den Angaben zufolge für Mitte September, Dezember und Februar 2015 geplant.