Eins, zwei, drei, viele

Eins, zwei, drei, viele

2 Rotkehlchen, 6 Amseln, 12 Grünfinken, 6 Kohlmeisen, 2 Blaumeisen, 4 Schwanzmeisen, 2 Distelfinken, 1 Heckenbraunelle, 5 Ringeltauben, 2 Türkentauben, ca. 30 Stare – das war meine „Ausbeute“ in diesem Jahr bei der britischen Variante der „Stunde der Wintervögel“. Ob dieses Ergebnis als repräsentativ gelten kann, kann ich noch nicht sagen, denn die Auszählung in England läuft noch. Wegen der milderen Winter auf der Insel dürfte die Zahl jedoch etwas höher liegen als auf dem Kontinent.

In Deutschland wurden dem Naturschutzbund insgesamt mehr als 1,9 Millionen Vögel gemeldet, das macht im Schnitt 38 Vögel pro Garten bzw. Park. Das ist etwas weniger als im vergangenen Jahr, was auf das milde Winterwetter zum Zeitpunkt der Zählung zurückgeführt wird, denn ohne Schneedecke finden die Vögel auch außerhalb von Gärten genügend Futter. Es unterstreicht aber trotzdem die Wichtigkeit von Gärten als Lebensraum für unsere „gefiederten Freunde“.

Der häufigste Wintervogel in Deutschland ist demnach der Haussperling. Kohlmeise, Feldsperling, Blaumeise und Amsel folgen auf den Plätzen zwei bis fünf. Nur bei den Grünfinken ist ein Rückgang festzustellen, der auch auf die Infektionskrankheit Trichomoniasis zurückgeführt wird, die sich unter anderem über verschmutzte Futterstellen ausbreitet. Es sei darum an dieser Stelle noch einmal darauf hingewiesen, wie wichtig es ist, an Vogelhäuschen und Futtersilos Hygiene walten zu lassen! Beinahe hätte ich übrigens noch mehr Vögel melden können. Doch nach 40 Minuten setzte ein weiterer geflügelter Gast dem Treiben im Garten ein Ende. Meine letzte Eingabe des Tages lautet: 1 Sperber.

weitere Blogs

Die Generalkonferenz der Methodist:innen hat vor Kurzem die diskriminierenden Regelungen gegenüber queeren Menschen aufgehoben. Katharina Payk traf zwei spannende Vertreter der methodistischen Kirche zum Gespräch über die gegenwärtigen Kämpfe und die Zukunft in der weltweiten Freikirche.
… von monumentalen Skills, die nicht zählen.
Das queere Vereinsleben ist so bunt und vielfältig wie die queere Szene. Aber wie politisch neutral sollten diese Vereine heute (noch) sein?