Wo die Sterne blühen

Wo die Sterne blühen

Hier ist der Name Programm: ‚Aster’ leitet sich vom lateinischen astrum ab, was wiederum ‚Stern’ bedeutet. Und die sternchenförmigen, gänseblümchenähnlichen Blüten der Astern strahlen zur Zeit wirklich wie Gestirne in unserem Garten. Zum Glück, denn außer den Herbstanemonen, den Cosmeen, den Chrysanthemen und ein paar späten Rosen haben nicht viele Blüten das nasse Wetter der vergangenen Tage und die kalten Nächte verkraftet. Doch auf die Astern ist Verlass, weswegen ich ihnen an dieser Stelle ein wenig das Wort reden möchte.

Weiß, hellrosa, quietschpink, lila – die Vielfalt der Farben der spätblühenden Blumen ist enorm. Kein Wunder, immerhin gibt es Hunderte verschiedener Arten. Es gibt sie in groß und klein, buschig oder auf langen Stängeln wachsend. Sie blühen üppig und ohne allzu große Ansprüche. Sie sind lediglich ein wenig anlehnungsbedürftig und die großen Sorten brauchen eine Stütze.

Dekorative Stützen anzubringen habe ich im letzten Frühjahr allerdings leider versäumt. Also müssen Alma Pötschke, Mönch und Lady in Black mit einem Bambusstecken und einer Schnur Vorlieb nehmen, damit sie nicht um- oder auseinanderfallen oder abknicken. Macht aber nichts, denn dafür blühen die Astern bis in den November hinein.

Auch den Winter über werde ich sie stehen lassen, denn sie bieten dann einen Lebensraum für schutzsuchende Insekten und sehen besser aus als ein kahles Beet. Erst im Frühjahr, wenn sie von unten neu austreiben, schneide ich die Triebe ab. Dies gibt auch den Samen Gelegenheit zur Selbstaussaat.

Wenn Sie also in Zukunft die grauen Herbsttage mit Farbe aufhellen möchten, legen Sie sich ein paar Astern zu. Jetzt ist die richtige Zeit, die Sterne vom Himmel (bzw. aus dem Gartencenter) zu holen.

Pflegetipps für Astern:

  • Standort: möglichst sonnig, nährstoffreiche, feuchte Böden
  • Stützen: Am besten schon im Frühjahr, wenn die Pflanzen noch klein sind, eine ringförmige Stütze über dem Wurzelstock platzieren. Wenn Astern eng zwischen anderen Stauden gepflanzt werden, stützen diese sich auch gegenseitig.
  • Wer nicht möchte, dass sich die Astern selbst aussäen, sollte sie im Herbst, gleich nach dem Verblühen, bis auf 15 cm herunterschneiden. Ansonsten können sie den Winter über stehen bleiben.
  • Manche Astern sind anfällig für Mehltau (bei Befall sollten die verblühten Pflanzen im Herbst abgeschnitten werden), es gibt aber auch resistente Sorten.
  • Die Wurzelstöcke von Astern sollten alle 3-4 Jahre geteilt werden (dabei alte, vertrocknete Wurzeln entfernen), um sie gesund und kräftig zu halten.

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