Sächsische Landeskirche spendet für Tsunami-Opfer [1]
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Ein Rettungsteam inspiziert nach einem schweren Erdbeben und Tsunami die Schäden am Roa-Roa Hotel in Palu.
01.10.2018, Indonesien, Palu: Ein Rettungsteam inspiziert nach einem schweren Erdbeben und Tsunami die Schäden am Roa-Roa Hotel. Nach der Tsunami-Katastrophe mit vielen Hundert Toten in Indonesien haben die Rettungskräfte am Montag den 01.10.2019 die Suche nach â¹berlebenden wieder aufgenommen und um internationale Hilfe gebeten. Präsident Widodo bat die Investitionsbehörde des 260-Millionen-Einwohner-Landes, die Hilfe zu koordinieren. Zuvor hatten schon zahlreiche Staaten und internationale Organisationen Hilfsangebote gemacht, auch die Europäische Union. Foto: Tatan Syuflana/AP/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Mit 10.000 Euro aus dem Katastrophenfonds unterstütze die evangelische Landeskirche die Hilfsaktionen vor Ort, teilte die Landeskirche am Dienstag in Dresden mit. Diese würden unter anderem von der Diakonie Katastrophenhilfe verantwortet.
Am Freitagabend (Ortszeit) hatten zwei Erdbeben und in der Folge ein Tsunami die indonesische Insel Sulawesi verwüstet. Während das Ausmaß der Katastrophe sowie Ort und Zeit des Tsunamis noch nicht genau analysiert werden konnten, sind den Angaben zufolge um die Stadt Palu bereits über 1.200 Tote zu beklagen.
150 Nachbeben in den vergangenen Tagen und Stadtviertel, die nach Medienangaben einer Trümmerwüste gleichen, erschwerten die Bergung von Opfern und die Aufräumarbeiten. Es würden dringend Nahrungsmittel und Notunterkünfte benötigt, da viele Familien ihr Zuhause verloren haben, hieß es.
Erst im August 2018 forderte ein schweres Beben auf der Insel Lombok etwa 500 Menschenleben. Indonesien liegt in einer der geologisch aktivsten Zone der Welt.