Inflation verteuert Weihnachtsschlemmereien deutlich

Zutaten für Weihnachtsplätzchen, wie Butter, Eier, Zucker, Zimt etc.
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Auch beim Plätzchenbacken macht sich die Inflation dieses Jahr deutlich bemerkbar.
Preise für Zutaten gestiegen
Inflation verteuert Weihnachtsschlemmereien deutlich
Für das Festessen an Weihnachten und das adventliche Plätzchenbacken müssen Verbraucher in diesem Jahr deutlich tiefer in die Taschen greifen. Einige Zutaten sind jedoch auch günstiger geworden.

Die Verbraucherpreise lagen im November dieses Jahres um 10,9 Prozent über denen des Vorjahresmonats, teilte das Statistische Landesamt in Bayern am Freitag in Fürth mit. Besonders angezogen haben die Preise für Grundzutaten beim Plätzchenbacken - beim Weizenmehl verbuchten die Statistiker ein Plus von mehr als 42 Prozent.

Aber auch Zucker (plus 42,4 Prozent), Butter (plus 38,0 Prozent), Eier (plus 22,9 Prozent) Honig (plus 26,1 Prozent) oder Gewürze (plus 6,3 Prozent) verteuerten sich teilweise deutlich. Spitzenreiter beim prozentualen Preisanstieg ist Quark (plus 60,5 Prozent). Einzelne Zutaten sind jedoch auch minimal günstiger als im Vorjahr: Mandeln, Kokosraspeln oder Ähnliches kosteten in diesem November 1,8 Prozent weniger. Die Statistiker empfehlen als Sparmöglichkeit das Ausprobieren neuer Rezepte.

Beim Weihnachtsessen ist vor allem die Fleischzutat der Preistreiber: Geflügel legte um 32 Prozent zu, Rind- und Kalbfleisch um 22,6 Prozent und Schweinefleisch um 18,4 Prozent. Ebenfalls teurer wird der in Franken beliebte Weihnachtskarpfen: Fisch und Meeresfrüchte sind um 16,8 Prozent teurer im Vergleich zum November 2021. Doch auch Vegetarisches wird teurer: Kartoffeln kosten heuer 24,2 Prozent mehr, Karotten um 35,8 Prozent - günstiger wurden hingegen Tomaten (minus 5,6 Prozent).