Klimaschützer blockieren Verkehr in Frankfurt

Klimaschützer blockieren Verkehr in Frankfurt

Frankfurt a.M. (epd). In Frankfurt am Main haben Klimaschützer von "Fridays for Future" am Freitagmorgen für massive Verkehrsbehinderungen gesorgt. Die Polizei sprach über den Kurznachrichtendienst Twitter von "Blockaden rund um Frankfurt", die bereits zu Auffahrunfällen geführt hätten. Die "Fridays for Future"-Bewegung hatte am Donnerstagabend angekündigt, zum Auftakt des großen Klimastreiks am Freitag in Frankfurt den Autoverkehr zu blockieren.

Helena Marschall von "Fridays For Future" erklärte dem Evangelischen Pressedienst (epd), zahlreiche Aktivisten hätten zwei große Kreuzungen am Baseler Platz und an der Bockenheimer Warte blockiert, indem sich Mitglieder mit Spruchbändern und Protestplakaten auf die Straße gestellt hätten. "Fridays for Future"-Sprecher Emil Wohlfahrt bedauerte, dass die Blockaden zu Unfällen geführt hätten. "Unfälle gehören nicht zu unseren Zielen", sagte er. Es gehe lediglich darum, "Aufmerksamkeit zu erregen und zu zeigen, dass der Klimawandel auch im Alltag spürbar ist".

Polizeisprecher Manfred Füllhardt sagte dem epd, zwei weitere Blockaden durch jeweils etwa 40 Personen habe es an der Friedberger Anlage und an der Friedberger Warte gegeben. Bis neun Uhr habe die Polizei die Blockaden aufgelöst. Dies sei friedlich und ohne Gegenwehr erfolgt.