Vorstands- und Aufsichtsratsmandate seien in vielen Unternehmen nach wie vor von Männern dominiert, kritisierte Schwesig am 1. Mai. Daher solle ab 2016 in börsennotierten und voll mitbestimmungspflichtigen Unternehmen eine Frauenquote von 30 Prozent in den Aufsichtsräten gelten. Ein entsprechendes Getzesvorhaben wird derzeit vorbereitet.
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Angaben der Bundesregierung zufolge lag der Frauenanteil in den Vorständen der 200 größten deutschen Unternehmen im vergangenen Jahr bei 4,4 Prozent, in den Aufsichtsräten bei rund 16 Prozent. "Die Quote wird die Arbeitswelt verändern", sagte Schwesig. Ein höherer Anteil von Frauen in Führungspositionen führe zu einer neuen Unternehmens- und Arbeitskultur. Auch die Tarifpartner sieht die SPD-Politikerin in der Pflicht. Sie müssten bessere Aufstiegs- und Verdienstmöglichkeiten für Frauen schaffen.
