Kirchen eröffnen "Woche für das Leben" in Erfurt

Kirchen eröffnen "Woche für das Leben" in Erfurt
Die beiden großen Kirchen wollen mit der ökumenischen "Woche für das Leben" vom 3. bis 10. Mai auf die vielfältigen Gefährdungen des menschlichen Lebens hinweisen. Die zentrale Auftaktveranstaltung ist am 3. Mai in Erfurt geplant, wie die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) und die katholische Deutsche Bischofskonferenz am Dienstag mitteilten.

Nach dem ökumenischen Gottesdienst im Erfurter Dom ist eine Podiumsdiskussion zum Jahresthema "Darf ich sterben - muss ich leben" geplant. Die Veranstaltungen der "Woche für das Leben" sollen die Menschen in Kirche und Gesellschaft "für die Schutzwürdigkeit und Schutzbedürftigkeit menschlichen Lebens in allen seinen Phasen sensibilisieren". Mit der bundesweiten Initiative wollen die Kirchen damit auf den Wert und die Würde des menschlichen Lebens aufmerksam machen.

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In vielen katholischen und evangelischen Kirchengemeinden und kirchlichen Einrichtungen finden während der "Woche für das Leben" Gottesdienste und Veranstaltungen statt. Jedes Jahr steht die ökumenische Aktionswoche unter einem anderen Schwerpunktthema. Das aktuelle Jahresthema lautet "Herr, Dir in die Hände" (nach einem Gedicht von Eduard Mörike).Der Auftaktgottesdienst wird vom stellvertretenden EKD-Ratsvorsitzenden, dem sächsischen Bischof Jochen Bohl, und dem stellvertretenden Vorsitzenden der Bischofskonferenz, dem Hildesheimer Bischof Norbert Trelle, gestaltet.

Als Gesprächspartner auf dem Podium in Erfurt sind der evangelische Landesbischof Bohl, der katholische Erfurter Altbischof Joachim Wanke, der frühere Intendant des Mitteldeutschen Rundfunks (MDR), Udo Reiter, sowie der Psychotherapeut und katholische Theologe Manfred Lütz angekündigt.