ACK und Neuapostolische Kirche loten ökumenische Kooperation aus

ACK und Neuapostolische Kirche loten ökumenische Kooperation aus
Die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen und die Neuapostolische Kirche wollen Möglichkeiten zur ökumenischen Kooperation ausloten. Dazu soll eine Arbeitsgruppe "zeitnah" Vorschläge unterbreiten, wie die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen am Dienstag in Frankfurt am Main mitteilte.

Grundlage für die Gespräche ist den Angaben zufolge eine Orientierungshilfe, die von der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Baden-Württemberg entwickelt wurde.

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Zur bundesweiten Arbeitsgemeinschaft gehören 17 Kirchen und kirchliche Gemeinschaften sowie vier Kirchen als Gastmitglieder. Der Ökumene-Dachverband repräsentiert nach eigenen Angaben die große Mehrheit der rund 57 Millionen Christen in Deutschland. Auf örtlicher Ebene zeichnet sich seit längerem eine Normalisierung der Beziehungen zwischen den christlichen Kirchen und den neuapostolischen Ortsgemeinden ab. In mehr als zehn lokalen Arbeitsgemeinschaften ist die christliche Sondergemeinschaft bereits Gastmitglied.

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Die Neuapostolische Kirche hat in Deutschland rund 370.000 Anhänger, weltweit sind es zehn Millionen. Sie ging im 19. Jahrhundert aus der allgemeinen christlichen apostolischen Mission hervor. Die Sondergemeinschaft sieht das Apostelamt in ihrer Kirche wiedererrichtet. Zur Glaubenslehre gehört die Erwartung der bevorstehenden Wiederkunft des Gottessohnes.