Rund 1.000 Menschen demonstrieren in Köln gegen Flüchtlingspolitik

Rund 1.000 Menschen demonstrieren in Köln gegen Flüchtlingspolitik
Rund 1.000 Menschen haben am Samstag nach Polizeiangaben gegen die deutsche Flüchtlingspolitik demonstriert.
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Unter dem Motto "Grenzen überwinden!" forderten die Mitglieder von linken und kurdischen Gruppen auch eine Aufhebung des Verbots der in Deutschland als extremistisch eingestuften kurdischen Arbeiterpartei PKK. Anlass der Demonstration war die Innenministerkonferenz, die am 11. und 12. Dezember in Köln stattfindet. Die Veranstalter hatten im Vorfeld bis zu 5.000 Teilnehmer angekündigt. 

Die Demonstration mit anschließender Kundgebung sollte noch bis 19 Uhr andauern. Die Polizei war mit einem starken Einsatzkräften vor Ort, weil sie gewaltbereite Demonstranten aus dem linksextremistischen Lager und der autonomen Szene erwartete.

Das Verwaltungsgericht in Köln hatte am Freitag den Protestzug durch die Kölner Innenstadt kurzfristig erlaubt und damit ein von der Polizei wegen Sicherheitsbedenken verhängte Demonstrationsverbot aufgehoben. Zu der Demonstration hatte ein Bündnis aus 80 kurdischen, linken und antifaschistischen Gruppierungen aufgerufen. Vor rund 21 Jahren war in Deutschland ein Betätigungsverbot gegen die Arbeiterpartei Kurdistans verhängt worden.