Synagogen-Anschlag: Verdächtige bleiben in Untersuchungshaft

Synagogen-Anschlag: Verdächtige bleiben in Untersuchungshaft
Die zwei wegen des versuchten Brandanschlags auf die Synagoge in Wuppertal-Barmen festgenommenen Männer bleiben in Untersuchungshaft. Beide Verdächtige hätten sich bislang nicht zu den Vorwürfen geäußert, sagte Oberstaatsanwalt Hans-Joachim Kiskel am Donnerstag in Wuppertal dem Evangelischen Pressedienst (epd).

###mehr-artikel###Die Festgenommenen waren am Mittwoch dem Haftrichter vorgeführt worden. Nach einem noch flüchtigen dritten mutmaßlichen Täter wird weiterhin gefahndet.

Der am Dienstagabend festgenommene Verdächtige stammt nach Angaben der Staatsanwaltschaft aus Syrien. Welche Staatsangehörigkeit der zuvor festgenommene Mann habe, stehe hingegen noch nicht fest, sagte Kiskel. In Duldungspapieren des Verdächtigen stehe "Staatsangehörigkeit unbekannt", sagte Kiskel. Der Festgenommene selbst habe erklärt, Palästinenser zu sein.

In der Nacht zum Dienstag hatten drei Männer mehrere Molotowcocktails auf die Bergische Synagoge in Wuppertal-Barmen geworfen. Die direkt an der Synagoge gefundenen Brandbeschleuniger brannten nach Angaben der Staatsanwaltschaft nicht.