1,8 Millionen Euro für Projekte zum Reformationsjubiläum

1,8 Millionen Euro für Projekte zum Reformationsjubiläum
Als eine ihrer ersten Amtshandlungen hat die neue Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU) die nächste Fördertranche für Projekte zum Reformationsjubiläum 2017 freigegeben.

Grütters gab am Freitag 21 Projekte bekannt, die bis einschließlich 2016 mit 1,8 Millionen Euro unterstützt werden. Grütters erklärte dazu, die Reformation sei "eines der zentralen Ereignisse der deutschen Geschichte und in ihren religiösen, gesellschaftlichen, politischen und kulturellen Auswirkungen von weltgeschichtlicher Bedeutung".

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Der Bund unterstützt das Reformationsjubläum jährlich mit fünf Millionen Euro. 2017 jährt sich der überlieferte Thesenanschlags Martin Luthers zum 500. Mal. Seine damalige Kirchenkritik gilt als Ausgangspunkt der Reformation.

Unter den geförderten Projekten sind vor allem Ausstellungen. Unterstützt werden beispielsweise eine Ausstellung über den Berliner Dom, die Neukonzeption der Dauerausstellung im Lutherhaus Eisenach und die Rekonstruktion des Grundrisses der historischen Klosteranlage Nimbschen bei Grimma in Sachsen. Aus diesem Kloster floh einst die spätere Ehefrau Luthers, Katharina von Bora.

Zudem werden Tagungen, Veranstaltungsreihen und Kunstprojekte im ganzen Bundesgebiet gefördert. Auch ein im sächsischen Zwickau geplantes "Festival der Reformation" erhält finanzielle Unterstützung. Anträge für die nächste Fördertranche können den Angaben zufolge bis Ende März 2014 gestellt werden.