Attac ruft zu Widerstand gegen Freihandelsabkommen auf

Attac ruft zu Widerstand gegen Freihandelsabkommen auf
Das globalisierungskritische Netzwerk Attac ruft zum Widerstand gegen das geplante Transatlantische Handels- und Investitionsabkommen zwischen der EU und den USA auf.

Die Kampagne soll Schwerpunkt im kommenden Jahr sein, wie der sogenannte Herbstratschlag von Attac am Sonntag in Düsseldorf beschloss. Außerdem tritt das Netzwerk für eine grundlegende Reform der Unternehmensbesteuerung ein. Unternehmen sollen einen angemessenen Beitrag zur Finanzierung öffentlicher Aufgaben leisten.

Das geplante Abkommen zwischen den USA und der EU zeige eine neoliberale Freihandelsideologie, die Attac grundsätzlich ablehne, erklärte Roland Süß vom Attac-Koordinierungskreis. "Der Freihandel bedient vor allem die Interessen der Konzerne und schränkt die Gestaltungsmöglichkeiten der Gesellschaft massiv ein", fügte Süß hinzu. Attac wolle die Aspekte und Gefahren der geheimen Verhandlungen an die Öffentlichkeit bringen und das Abkommen stoppen.