Berliner Bischof Dröge spricht sich für mehr Hospize aus

Berliner Bischof Dröge spricht sich für mehr Hospize aus
Der Berliner Bischof Markus Dröge hat sich für den Ausbau der Hospizarbeit ausgesprochen. Viele Menschen hätten Angst vor einem Tod im Krankenhaus.

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Es sei immer noch schwer, zum Ende seines Lebens einen Platz in einem Hospiz zu bekommen, wo "ein sanftes, wohlbehütetes Lebensende" möglich sei, sagte Dröge am Samstag im rbb-Hörfunk. Viele Menschen fürchteten die Anonymität und die Apparatemedizin eines Krankenhauses. Deshalb sollte das Angebot weiter ausgebaut werden, betonte der evangelische Bischof.

"In den Hospizen können schwerstkranke und sterbende Menschen so schmerzfrei und zufrieden wie möglich die letzte Lebenszeit verbringen", sagte Dröge. Hospizdienste wollten den Tod weder beschleunigen noch hinauszögern. Sie arbeiteten in der Überzeugung, "dass sich Patienten und ihre Familien auf den Tod vorbereiten und lernen ihn anzunehmen - soweit das möglich ist".