Evangelische Kirche startet Youtube-Kanal

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Zielgruppe des neuen youtube-Kanals der Evangelische Kirche in Deutschland sind junge Menschen zwischen 14 und 29 Jahren.
Evangelische Kirche startet Youtube-Kanal
Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) entwickelt gemeinsam mit der Agentur Mediakraft aus Köln einen Youtube-Kanal für junge Menschen.

Gesicht des Angebots wird die 19-jährige Jana Highholder, wie Mediakraft am Mittwoch mitteilte. Der Kanal wird vom Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publizistik (GEP) gemeinsam mit der Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend in Deutschland (aej) betrieben.

Zielgruppe des Kanals sind junge Menschen zwischen 14 und 29 Jahren. Neben Youtube wird das Format auch bei Facebook und Instagram präsent sein. Das Angebot soll noch im Frühjahr 2018 starten. [Update 13.4.2018: Jana glaubt auf Youtube ist jetzt online.]

Protagonistin Highholder studiert Humanmedizin an der Universität Münster und nimmt an Poetry Slams teil. "In meinem Leben ist es mir wichtig zu fragen, mit welcher Entscheidung ich dem Willen Gottes am meisten entsprechen würde", sagte sie. Gerade weil es in einer schnelllebigen Welt gar nicht so einfach sei, etwas Beständiges zu finden, wolle sie mit dem Kanal zeigen, wie der Glaube sie trage. "Und ich will ständig im Dialog mit denen sein, die mir zuschauen", erklärte Highholder.

Der Direktor des Gemeinschaftswerks der Evangelischen Publizistik, Jörg Bollmann, will mehr "Religion und Video" auf Youtube.
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Glaube und Youtube, evangelisch und soziale Medien, Religion und Video: Geht das zusammen? Wir wissen es nicht wirklich und noch nicht, wir hoffen es aber", sagte GEP-Direktor Jörg Bollmann. "Sicher ist, es gibt auf Youtube viel zu wenig davon. Das wollen wir ändern", betonte er.

Die aej ist der Zusammenschluss der Evangelischen Jugend in Deutschland. Mit ihren 32 ordentlichen und acht außerordentlichen Mitgliedsverbänden vertritt sie die Interessen von etwa 1,35 Millionen jungen Menschen. Das GEP mit Sitz in Frankfurt am Main ist die zentrale Medieneinrichtung der EKD, ihrer Landeskirchen und Werke sowie der evangelischen Freikirchen. Zum GEP gehören unter anderem die Zentralredaktion des Evangelischen Pressedienstes (epd), das Internetportal evangelisch.de und das evangelische Magazin "chrismon".