Staatsministerin will Zusammenhalt zwischen Religionen stärken

 Zusammenhalt zwischen Muslimen und Gläubigen anderer Religionen
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Die neue Staatsministerin für Integration will den Zusammenhalt zwischen Muslimen und Gläubigen anderer Religionen in Deutschland stärken.
Staatsministerin will Zusammenhalt zwischen Religionen stärken
Die neue Staatsministerin für Integration, Annette Widmann-Mauz (CDU), will den Zusammenhalt zwischen Muslimen und Gläubigen anderer Religionen stärken. Nötig sei eine sachliche Debatte darüber, "nach welchen Regeln und welchem Werteverständnis wir in Deutschland leben wollen", sagte Widmann-Mauz am Donnerstag im Inforadio des Rundfunk-Berlin-Brandenburg (RBB). "Dazu gehört die Religionsfreiheit - und die gilt dann auch für alle."

Große Hoffnungen setzt Widmann-Mauz nach eigenen Worten in die Deutsche Islamkonferenz. Hier müssten die wichtigen Fragen geklärt werden: "Wie klappt die Religionsausübung? Wie nehmen wir es mit der Religionsfreiheit, auch im täglichen Zusammenleben? Und wie können wir mit einer weiterentwickelten Islamkonferenz auch darauf die richtigen Antworten geben?", sagte die Staatsministerin für Integration.

Widmann-Mauz betonte, eines der wichtigsten Themen sei die Integration in den Arbeitsmarkt. Der Zugang zu Bildung und Sprache müsse noch zielgerichteter und besser werden, damit das Ankommen in der Gesellschaft am Ende gelinge. "Da werden wir an vielen Stellen einiges zu tun haben", sagte die CDU-Politikerin und fügte hinzu: "Aber wir dürfen auch nicht aus dem Auge verlieren: Wir haben auch schon viele positive Erfolgsgeschichten in unserem Land. Daraus zu lernen, diese zu verstärken, das ist mein Ansatz."

Zu weiteren Zielen ihrer Amtszeit sagte Widmann-Mauz: "Ich würde mich sehr freuen, wenn wir mehr Zusammenhalt hätten, als wir ihn heute haben, und wenn wir es schaffen, mit wirksamen Maßnahmen dann auch ganz konkret Probleme gelöst zu haben, Menschen geholfen zu haben, die Chancen, die ihnen dieses Land gibt auch nutzen zu können." Das helfe auch, Herausforderungen der Zukunft besser zu bewältigen.