Schäden an Kirchen nach Orkantief "Friederike"

Foto: dpa/Federico Gambarini
Der Wind trieb vor allem in NRW, hier in Düsseldorf, die Wolken über den Himmel.
Schäden an Kirchen nach Orkantief "Friederike"
"Friederike" ist am Donnerstag über Deutschland hinweggezogen und hat eine Schneise der Verwüstung hinterlassen. Mindestens acht Menschen starben. Der Zugverkehr wurde streckenweise komplett eingestellt. Auch einige Kirchen wurden beim Sturm beschädigt.

Mit "Friederike" ist am Donnerstag laut Deutschem Wetterdienst (DWD) ein Orkan der höchsten Gefährdungsstufe über Deutschland hinweggezogen. 203 km/h seien auf dem Brocken und fast 138 km/h im Tiefland (Gera) gemessen worden - damit erreichte das Orkantief eine höhere Windgeschwindigkeit als der Sturm "Kyrill" im Jahr 2007, der halb Europa verwüstete.

Mindestens acht Menschen starben bei dem Unwetter. Die Feuerwehr, das Technische Hilfswerk und viele andere arbeiteten unermüdlich, um die Sturmschäden zu beseitigen. Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) dankte den Rettungskräften und sprach den Angehörigen der Verstorbenen beim Kurznachrichtendienst Twitter sein Beileid aus: "Ich danke vor allem den mehr als 1.000 ehrenamtlichen THWlern sowie allen anderen Einsatzkräften, die sich gestern in den Dienst der Gesellschaft gestellt haben. Gleichzeitig gilt mein tiefes Mitgefühl den Angehörigen der Menschen, die in dieser Naturkatastrophe ums Leben gekommen sind."

###galerie|148295|"Friederike" richtet Sturmschäden an Kirchen an###

"Friederike" hat auch Kirchen stark beschädigt. An der Stadtkirche in Unna brach während des Sturmes eine vier Meter hohe Zinne vom Turmumgang in 45 Metern Höhe ab und schlug durch das Kirchendach, wie der Kirchenkreis Unna mitteilte. In Wuppertal fiel nach Angaben der evangelischen Kirche das Kupferblech vom Turmdach der Gemarker Kirche herunter, Teile davon flogen die Straße entlang. Verletzt wurde in beiden Fällen niemand.