Schadeberg-Stiftung zur Schulförderung mit neuem Vorsitzenden

Schadeberg-Stiftung zur Schulförderung mit neuem Vorsitzenden
Neuer Vorstandsvorsitzender der Barbara-Schadeberg-Stiftung zur Förderung evangelischer Schulen ist der Hildesheimer Theologe und Religionspädagoge Martin Schreiner.

Die inzwischen 82 Jahre alte Stifterin, die die Förderarbeit selbst fast 25 Jahre leitete, habe diese Aufgabe an den Hildesheimer Universitäts-Professor übergeben, teilte die Stiftung am Montag in Kreuztal-Krombach bei Siegen mit. Der 59-Jährige Schreiner war seit 2006 bereits Berater der Vorstands.

Schreiner habilitierte sich 1995 in München mit einer Arbeit über evangelische Schulen als Lernorte christlicher Weltverantwortung. Er gilt seither als Experte des evangelischen Schulwesens. Seit 2013 ist er zudem Vizepräsident für Stiftungsentwicklung an der Stiftung Universität Hildesheim.  

Die Barbara-Schadeberg-Stiftung wurde 1994 aus Privatvermögen der Unternehmerin Barbara Lambrecht-Schadeberg, einer Miteigentümerin der Krombacher Brauerei, ins Leben gerufen. Die nach dem Recht der Evangelischen Kirche von Westfalen begründete Stiftung hat das Ziel, "im Evangelium begründete Bildung und Erziehung zu fördern". Bisher konnte sie nach eigenen Angaben Projekte im In- und Ausland mit insgesamt 2,7 Millionen Euro unterstützen. Die Mittel kommen evangelischen Schulen, Internaten, der Lehrerfortbildung und der Wissenschaft zugute.